Die Resultate der Gemeindewahlen der grössten Gemeinden im Kanton Freiburg.
Düdingen
In Düdingen wird der Gemeinderat von 9 auf 7 Mitglieder verkleinert. Einen Sitz eingebüsst hat die SVP – Stefan Siegenthaler wurde abgewählt, nur Niklaus Mäder schaffte die Wiederwahl. Auch die CVP konnte einen ihrer drei Sitze nicht verteidigen. Marianne Dietrich-Wenger wurde bestätigt, Sara Noth-Lenherr neu gewählt.
Erstmals hat die Junge Liste den Sprung in den Gemeinderat geschafft: Dylan Porchet mit Jahrgang 2000 sitzt künftig in der Düdinger Gemeinderegierung.
Urs Hauswirth (SP) und Anita Johner-Tschannen (CSP) wurden wiedergewählt.
Franz Schneider hielt einen Sitz in den Reihen der FDP.
Wünnewil-Flamatt
Die SP und die CSP verlieren je einen Sitz. Neu im Gemeinderat ist Patricia Zahnd, die als einzige Kandidatin der Jungen Freien Liste WüFla den Sprung in den Gemeinderat schafft. Die CVP-Die Mitte hält ihre beiden Sitze, die SVP ihren einzigen mit dem neuen Gemeinderat Martin Bigler.
Die FDP baut ihre Dominanz von drei auf vier Sitze aus. Burim Ramaj und Manuel Weber wurden neu in den Rat gewählt. Alle Bisherigen, die erneut antraten, wurden wiedergewählt.
Kerzers
In Kerzers verliert die SVP einen ihrer drei Sitze im Gemeinderat. Fredy Moser und Adrian Tschachtli wurden wiedergewählt. Den frei werdenden Sitz der SVP-Gemeindepräsidentin Nicole Schwab holte sich die FDP, die nun drei Sitze innehat. Neu gewählt wurden Jörg Bönzli und Andrea Kaufmann, bestätigt wurde Martin Maeder. Auch Daniel Wattinger (SP) und Urs Hecht (CVP-Die Mitte) wurden wiedergewählt.
Gurmels
Die SVP schafft den Sprung in den Gemeinderat von Gurmels. Die neue SVP-Ortspartei holt mit Daniel Volken einen der sieben Sitze.
Grösste Verliererin ist die CVP-Die Mitte. Sie büsst zwei ihrer fünf Sitze ein und konnte somit ihre zwei frei werdenden Sitze nicht verteidigen. Einen verlor sie an die Unabhängigen Wähler: Margrit Bamma-Buri und Christian Schneuwly wurden neu in den Gemeinderat gewählt und verdrängten ihren Kollegen, den Bisherigen Manfred Bäriswyl.
Schmitten
Die Parteistärken in Schmitten bleiben gleich. Die CVP-Die Mitte-Liste hält ihre drei Sitze, die SP ihre zwei, Mitte-Links-CSP zwei und die SVP ebenfalls zwei. Die SVP schaffte es nicht, den dritten Sitz zu holen, den sie bei der letzten Ersatzwahl verloren hatte.
Zwei amtierende Gemeinderäte wurden aber abgewählt, an ihrer Stelle wurde je eine Parteikollegin gewählt. Anita Boschung-Jelk von der CVP-Die Mitte verdrängt Erwin Scherwey, der seit 2002 im Gemeinderat sitzt. Stephanie Tschopp holt den SP-Sitz von Hans Dieter Hess, der 2011 gewählt wurde.
Plaffeien
In Plaffeien fanden die ersten Wahlen seit der Fusion mit Zumholz und Oberschrot statt, bei denen die Ortsteile keine fixen Sitze im Gemeinderat besetzen.
Die CVP-Die Mitte holte mit der 24-jährigen Martina Neuhaus aus Zumholz einen vierten Sitz. Die Talschaft Schwarzsee holte gemeinsam mit den Freien Wählern drei Sitze: Andreas Stalder wurde neu gewählt, jedoch schaffte der bisherige Gemeinderat Fritz Zbinden die Wiederwahl nicht.
Die SP schaffte mit Adrian Leuthard den Sprung in den Gemeinderat. Verloren hat die SVP. Bereits bei der letzten Ersatzwahl verlor sie einen Sitz, so auch jetzt. Nur der Bisherige Alfons Piller wurde wiedergewählt, der zwar auf derselben Liste antrat, nach einem Konflikt jedoch nicht mehr offizielles Mitglied der SVP ist.
Damit stellt Plaffeien weiterhin zwei Gemeinderäte, Oberschrot drei, Zumholz verliert einen, Schwarzsee gewinnt einen und hat nun drei Sitze.
Bösingen
Die Mitte holt sich in Bösingen einen vierten Sitz. Neu gewählt wurden Mirella Chies und Lukas Pürro. Schon klar war, dass die SP einen ihrer drei Sitze verliert, da sie nur zwei Kandidaten fand – beide wurden gewählt, Erich Boschung als neuer Gemeinderat. Die beiden bisherigen SVP-Gemeinderäte wurden wiedergewählt. Victoria Malecki konnte den frei werdenden Sitz der FDP verteidigen.
Der allfällige zweite Wahlgang ist für den 28. März geplant. In sechs Gemeinden finden die Wahlen wegen kürzlicher Fusionen erst später statt.