Gemeinde-Resultate - Statthalter Dietikon: Simon Hofmann setzt sich durch
Simon Hofmann, der offizielle FDP-Kandidat, wird neuer Statthalter von Dietikon. Adrian Leimgrübler, der nach seiner Entlassung wieder Statthalter werden wollte, verpasst die Wahl deutlich.
Im ersten Wahlgang im Februar erzielte Adrian Leimgrübler noch das beste Resultat. Der zweite Wahlgang zeigt nun ein anderes Bild:
Wahlresultat Statthalterwahl Dietikon 2. Wahlgang
Kandidat
Stimmen
Simon Hofmann
8'862
Adrian Leimgrübler
5'808
Simon Hofmann freut sich über seine Wahl, die er in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hat: «Es war ein facettenreicher Wahlkampf. Ich habe mich darauf konzentriert, einen Neuanfang zu bieten. Ich denke, das hat am Schluss verfangen.»
Adrian Leimgrübler galt als umstritten, seine Amtsführung warf verschiedentlich Fragen auf. Im Vorfeld der Wahl überstürzten sich die Ereignisse.
«Macht und Geld haben obsiegt», bilanziert Leimgrübler nach der Wahlniederlage. Er sei im Wahlkampf verleumdet worden. «Ich werde deshalb Strafanzeige einreichen, unter anderem gegen den Präsidenten der Statthalterkonferenz.
Wädenswil, Hütten und Schönenberg können fusionieren
Die Stadt Wädenswil und die Gemeinden Hütten und Schönenberg können fusionieren. Dem entsprechenden Fusionsvertrag haben alle drei Gemeinden zugestimmt. Am deutlichsten war das Ergebnis in Hütten. 80 Prozent sagen Ja zum Zusammenschluss. Die Stimmberechtigten in Wädenswil nehmen den Fusionsvertrag mit 69 Prozent an. Am knappsten war das Ja in Schönenberg. Der Ja-Anteil lag bei 55 Prozent. Das ist aber wenig überraschend, denn in Schönenberg war die Fusion sehr umstritten. Dies zeigt auch die hohe Stimmbeteiligung von über 80 Prozent.
Resultate aus den Gemeinden in alphabetischer Reihenfolge
Beringen
Die Schaffhauser Gemeinde Beringen kann den Werkhof und das Feuerwehrmagazin ins Industriegebiet verlegen. Das Stimmvolk bewilligt einen Kredit von 887'000 Franken. Der Ja-Stimmen-Anteil beträgt gut 70 Prozent.
Bülach
Die Bülacher Stimmberechtigten stimmen einem Kredit von 7,737 Millionen Franken für den Neubau des Flüchtlings- und Asylzentrums zu. 2795 legten ein Ja in die Urne, 2218 ein Nein.
Dänikon
Die Däniker Stimmbevölkerung schafft die stille Wahl ab und stimmt der Auflösung der Sozialbehörde zu mit rund 56 Prozent Ja-Stimmen.
Illnau-Effretikon
Die Illnauer wählen Marco Nuzzi (FDP) für den Rest der Amtsdauer 2014-2018 zum Stadtrat. Er erhielt 2'395 Stimmen und ersetzt den verstorbenen André Bättig. Ausserdem stimmten sie einer Änderung der Gemeindeordnung zu.
Meilen
Die Gemeinde Meilen erhält eine neue Einstellhalle für Rettungs-Fahrzeuge. Mit dabei sind auch zwei Wohnungen. Die Stimmbevölkerung heisst den Kredit von rund 3,9 Millionen Franken gut.
Neuhausen
Neuhausen sagt mit grossem Mehr Ja zum Neubau des Doppelkindergartens Rheingold.
Stein am Rhein
Auch Stein am Rhein kann sich über einen neuen Kindergarten freuen: Das Stimmvolk heisst einen Kredit von 1,275 Millionen Franken gut.
Turbenthal
In Turbenthal wird die Gemeindeordnung umfassend revidiert. Die Stimmberechtigten sagen mit 63 Prozent Ja. Wichtige Änderungen: Die Mitglieder der Sozialkommission werden neu vom Gemeinderat gewählt. Die Gesundheitsbehörde wird aufgehoben.
Uster
Die Ustermer stimmen einem Gestaltungsplan für das Areal «Untere Farb» zu, mit 5'445 Ja- zu 3'790 Nein-Stimmen. Der Gestaltungsplan sieht vor, dass in die «Untere Farb» das Stadtarchiv und eine Schenke einziehen. Ausserdem soll die «Farbwiese» in den Stadtpark integriert werden.
Winterthur
Die Stimmberechtigten von Winterthur sagen mit 56 Prozent Ja zum «House of Winterthur». Standortförderung und Tourismus von Winterthur werden zusammengelegt.
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