- In einem Einkaufsviertel in Bangkok ist eine Bombe detoniert. Sie war offenbar an einem parkierten Motorrad befestigt.
- Die Polizei geht von 19 Todesopfern aus. Gemäss lokalen Medien starben 27 Menschen. Mindestens 80 Personen wurden verletzt.
- Unter den Opfern sollen laut Polizei auch mindestens zwei Ausländer sein.
Der Ticker ist abgeschlossen
-
20:01
Wir beenden hiermit unseren Liveticker. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
-
20:00
«Ein sehr symbolträchtiger Ort»
Für Sascha Zastiral, freier Journalist in Bangkok, gibt es zwei mögliche Verdächtige. Da seien einerseits die sogenannten Rothemden, die Unterstützer des ehemaligen Premierministers Thaksin Shinawatra. Innerhalb der Rothemden gebe es militante Splittergruppen. Viele Beobachter würden jetzt aber auch Richtung Südthailand schauen. In den drei Provinzen, die an Malaysia grenzen, tobt seit zehn Jahren ein bewaffneter Konflikt zwischen thailändischen Sicherheitskräften und Separatisten.
Gerade für die Rothemden habe der Erawan-Schrein eine spezielle Bedeutung: «Genau an dieser Kreuzung stand 2010 ein grosses Protestcamp der Rothemden.» Diese Proteste wurden später gewaltsam niedergeschlagen. «Dieser Ort ist auf jeden Fall sehr symbolträchtig», so Zastiral.
-
19:44
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon kondoliert
Ban Ki Moon hat den Angehörigen der Opfer sein Beileid ausgesprochen. Die Nachricht von der Explosion an einem bei Einheimischen und Touristen beliebten Schrein mitten im Einkaufsviertel habe ihn geschockt, so der UNO-Generalsekretär. Ban kondolierte auch der thailändischen Regierung. Er hoffe, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.
-
19:24
Keine weiteren Bomben gefunden
Nach dem Anschlag und der kontrollierten Detonation eines zweiten Sprengsatzes befürchtete die Polizei, dass weitere Bomben versteckt sein könnten. Dies war offenbar nicht der Fall: Die Behörden wiesen entsprechende Berichte zurück.
-
19:18
Zahl der Opfer laut Polizei auf 19 gestiegen
Wie ein Sprecher der Polizei bestätigte, liegt die Zahl der Todesopfer inzwischen bei 19. Darunter seien zwei Ausländer: Ein Chinese sowie ein philippinischer Staatsangehöriger.
-
19:11
Sprachprobleme in den Spitälern
Bei einem Grossteil der Verletzten soll es sich um chinesische Staatsangehörige handeln. Die Spitäler sind deshalb offenbar auf der Suche nach chinesischen Übersetzern.
-
18:35
Bangkok unter Schock
Der Anschlag hat die thailändische Hauptstadt mitten ins Herz getroffen. Wer hinter der Attacke steckt, ist weiter unklar. Die zahlreichen Opfer werden derweil behelfsmässig mit weissen Tüchern zugedeckt.
-
18:11
Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen auch am Flughafen
Wer von oder nach Bangkok reist, sollte genügend Zeit einplanen: Auch am Flughafen wurden die Sicherheitsvorkehrungen erhöht – das führt zu längeren Wartezeiten.
Tweet zur Explosion in Bangkok
-
17:51
Der Erawan-Schrein im Zentrum Bangkoks
Der 1956 erbaute Erawan-Schrein, bei dem die Bombe gezündet wurde, gehört zu den rund 400 Tempeln der Hauptstadt Thailands. Der heilige Schrein ist nicht nur ein Touristenmagnet, sondern auch Ziel vieler Einheimischer. Er wird von Hindus und Buddhisten gleichermassen verehrt. Sie behängen die Statue der Gottheit mit Blumenkränzen, zünden Kerzen und Räucherstäbchen an und bitten um Segen.
-
17:48
EDA passt Reisehinweise für Thailand an
Nach dem Anschlag in Bangkok hat nun auch das EDA seine Reisehinweise für Thailand angepasst. Die Schweizer Behörden raten dazu, sich über die Medien und Reiseveranstalter auf dem Laufenden zu halten und die Anweisungen der thailändischen Behörden zu befolgen.
-
17:22
Mindestens zwei Ausländer unter den Opfern
Offiziell bestätigt sind mittlerweile 16 Todesopfer. Dies teilte die Polizei an einer Medienkonferenz mit. Unter den Toten befänden sich zwei Ausländer: ein Chinese und ein philippinischer Staatsangehöriger. Lokale Medien gehen weiterhin von 27 Opfern aus.
-
17:08
Verletzte wurden auf 14 Spitäler verteilt
Wie das Erawan Emergency Medical Centre in Bangkok schreibt, werden derzeit 81 Verletzte in insgesamt 14 Spitälern behandelt.
-
16:57
Bombe unter einer Bank versteckt?
Thailändische Medien berichten offenbar, die Bombe sei nicht an einem Motorrad befestigt, sondern unter einer Bank versteckt gewesen.
Tweet zur Explosion in Bangkok
-
16:54
Grossbritannien ruft seine Bürger zu erhöhter Wachsamkeit auf
Die britische Regierung hat ihre Reisehinweise nach dem Anschlag in Bangkok bereits angepasst. Sie rät Briten in Thailand, die Nachrichten zu verfolgen und besonders vorsichtig zu sein. In den Reisehinweisen wird auch auf ähnliche Vorkommnisse in diesem Jahr verwiesen.
-
16:52
Chaos und Zerstörung nach der Bombenattacke
Die Zustände vor Ort sind chaotisch. Während die Rettungskräfte Opfer bergen und Verletzte versorgen, suchen Polizisten die Umgebung nach zusätzlichen Sprengsätzen ab.
-
16:41
Verschärfte Kontrollen bei Touristenattraktionen
Nach dem Attentat wollen die thailändischen Behörden die Sicherheitskontrollen an
grossen Kreuzungen und bei Touristenattraktionen verschärfen. -
16:37
Regierung dementiert Gerüchte über Ausnahmezustand
Die «Bangkok Post» berichtet unter Berufung auf den Armeechef, nach dem Anschlag in Bangkok gebe es keine Pläne, den Ausnahmezustand zu verhängen. Auch das öffentliche Leben soll offenbar weitergehen. So sollen am Dienstag alle Schulen in Bangkok wie üblich öffnen, heisst es in einem früheren Tweet der Zeitung
Tweet zur Explosion in Bangkok
-
16:24
Agentur berichtet von 27 Todesopfern
Die Zahl der Opfer steigt weiter an. So spricht die Nachrichtenagentur Reuters inzwischen von 27 Toten. Darunter befänden sich mindestens drei Ausländer. Bei den Verletzten soll es sich grösstenteils um Touristen aus China und Taiwan handeln.
-
16:18
Keine Angaben über mögliche Schweizer Opfer
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat derzeit keine Informationen über mögliche Schweizer Opfer. Die Schweizer Botschaft in Thailand sei allerdings in Kontakt mit den lokalen Behörden, hiess es auf Anfrage.
-
16:12
Polizei sucht nach weiteren Bomben
Die Behörden haben das Areal abgesperrt. «Es könnte eine weitere Explosion geben», sagte der Polizeichef. Mindestens ein zusätzliches «verdächtiges Objekt» hat die Polizei mittlerweile gefunden. Dieses wurde zur Detonation gebracht. «Wir suchen jetzt nach zwei oder drei weiteren Bomben.»
Tweet zur Explosion in Bangkok