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Getrübtes Neujahr Tote und Verletzte bei Silvesterfeiern

Zum Jahreswechsel haben sich weltweit verschiedene Zwischenfälle ereignet. Einige verliefen gar tödlich.

Mit Gesang und Feuerwerk haben die Menschen das Jahr 2020 weltweit begrüsst. Allerdings ist es bei den Feierlichkeiten in einigen Städten und Ländern zu Zwischenfällen gekommen:

Italien: In der mittelitalienischen Stadt Ascoli Piceno ist ein 26-jähriger Mann ums Leben gekommen. Nachdem einige Böller auf einem offenen Gelände einen Brand ausgelöst hatten, bemühte sich der Mann die Flammen zu löschen. Dabei stürzte er in einen 50 Meter tiefen Abgrund und starb, wie Medien berichteten.

Zudem wurde in der Provinz Caserta in der süditalienischen Region Kampanien eine 19-jährige Frau versehentlich von einer Schusswaffe in der Bauchgegend getroffen, während sie auf dem Balkon ihrer Wohnung die Silvesterfeiern beobachtete. Wer der Schütze war, blieb zunächst unklar. In Süditalien wird um den Jahreswechsel oft in die Luft geschossen.

In der Region Kampanien wurden ebenfalls ein 24-Jähriger und ein 58-Jähriger von der Explosion von Böllern verletzt. Dutzende Verletzte wurden im Raum von Neapel gemeldet. Ein Teil einer Decke stürzte in einem Hotel in Bari in der Region Apulien ein, in dem eine Silvesterfeier im Gange war. Vier Personen wurden verletzt, eine davon schwer.

Deutschland: In Hamburg zündeten Unbekannte einen Streifenwagen mit Böllern an. In Leipzig kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen Feiernden und Polizisten. Die Beamten wurden mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörper beworfen. Dabei wurde ein Beamter schwer verletzt und musste notoperiert werden. Darüber hinaus brannte in der Silvesternacht das Affenhaus im Krefelder Zoo ab. Alle darin lebenden Tiere starben.

Südafrika: Aus einem fahrenden Auto heraus schossen Unbekannte in Johannesburg auf eine feiernde Menge und töteten mindestens zwei Menschen. Sechs weitere Personen wurden bei der Gewalttat im populären Szeneviertel Melville verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Polizei leitete eine Grossfahndung ein.

Hongkong: Über eine Million Menschen sind am Neujahrstag für mehr Demokratie in Hongkong auf die Strasse gegangen. Manche trugen Plakate mit der Aufschrift «Lasst uns unseren Kampf 2020 fortsetzen». Nach Zusammenstössen zwischen gewaltbereiten Demonstranten und der Polizei musste die genehmigte Veranstaltung vorzeitig beendet werden. Die Polizei nahm rund 400 Menschen fest.

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