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Rettungskräfte im Einsatz nach Hoteleinsturz
Aus News-Clip vom 07.08.2024.
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Kröv in Rheinland-Pfalz Zwei Tote bei Hoteleinsturz in Deutschland – zwei Verschüttete

  • Im deutschen Bundesland Rheinland-Pfalz ist ein Hotel in der Nacht teilweise eingestürzt.
  • Bei dem Unglück in Kröv an der Mosel sind zwei Menschen getötet worden. Es handelt sich um eine Frau und einen Mann, wie die Einsatzkräfte bei einer Pressekonferenz mitteilten.
  • Fünf Menschen sind aus den Trümmern geborgen worden: unter ihnen auch ein zweijähriges Kind und seine Mutter.
  • Zwei Menschen seien noch im Gebäude eingeklemmt und unterschiedlich schwer verletzt, zu ihnen bestehe Kontakt.

Zum Zustand der bereits geborgenen Personen gab es bislang keine Angaben. Aufgrund der instabilen Lage des Hauses gestaltet sich die Arbeit der Retter schwierig. Einsatzleiter Jörg Teusch sprach davon, dass die Gebäudestruktur einem Kartenhaus gleicht. Es sei ein komplettes Geschoss eingestürzt.

Nach Angaben der Polizei ist Dienstagnacht um 23 Uhr ein Stockwerk des Gebäudes eingestürzt – nur fünf Menschen konnten sich aus dem Gebäude retten. Acht Menschen wurden teils schwer verletzt und waren in den Trümmern gefangen. Die Einsatzkräfte hatten via Handy schnell zu einigen von ihnen Kontakt.

Auf Bildern vom Unglücksort ist zu sehen, dass Teile des mehrstöckigen Fachwerkgebäudes eingestürzt sind. Betontrümmer liegen auf dem Boden, die Rettungskräfte rückten mit mehreren Einsatzfahrzeugen an. 31 Anwohner aus der unmittelbaren Nachbarschaft mussten evakuiert werden.

«Aufgrund des Schadensbildes handelt es sich um einen extrem anspruchsvollen Einsatz, da das Gebäude nur unter grösster Vorsicht von den Einsatzkräften betreten werden kann», heisst es in einer Polizeimeldung. Laut dem SWR versuchten die Einsatzkräfte am Morgen, das Gebäude zu stabilisieren. Am Hotel seien zudem Messpunkte angebracht worden, um weitere Bewegungen festzustellen.

Die Bergung ist unglaublich schwierig.
Autor: Gregor Zehe Sprecher der Technischen Einsatzleitung

Der Sprecher der Technischen Einsatzleitung des Kreises Bernkastel-Wittlich, Gregor Zehe, sagte: «Die Bergung ist unglaublich schwierig.» Bei der instabilen Lage müsse man genau schauen, welchen Schritt man macht. Laut Einsatzleiter Jörg Teusch wurde über mehrere Stunden versucht, einen Zugang zu schaffen.

Rund 250 Helferinnen und Helfer – unter anderem von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) – seien vor Ort, darunter Spezialkräfte und eine Rettungshundestaffel. Auch mit Drohnen wird der Unglücksort abgesucht. Wie es zu dem Einsturz des Gebäudes kommen konnte, ist bislang nicht bekannt.

SRF 4 News, 07.08.2024, 05:30 ; 

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