1. Sieg Trumps nicht wegen Volksvotum: 29,9 Prozent der US-Amerikaner haben gar nicht gewählt. 28,6 Prozent waren nicht zugelassen. 19,8 Prozent wählten Hillary Clinton und 19,5 Prozent Donald Trump. Trump gewann schliesslich wegen dem Electoral College.
2. «Unfähige Kandidaten»: 14 Prozent aller Wähler hielten weder Clinton noch Trump für fähig, Präsident zu sein. In dieser Gruppe entschieden sich trotzdem 69 Prozent für «das kleinere Übel» Trump.
3. Geschlechterfrage: Von den Frauen wählten zu 54 Prozent Clinton und 42 Prozent Trump. Von den Männern stimmten 53 Prozent für Trump und 41 Prozent für Clinton.
4. Minderheiten: 9 von 10 Schwarzen stimmten für Clinton. Bei den Latinos waren es 65 Prozent, ebenso bei Asiaten.
5. Millenials: Junge Wähler bevorzugten Clinton. So stimmten in der Gruppe der 18- bis 29-Jährigen 55 Prozent für die Demokratin.
6. Meinung geändert: Landesweit haben 217 Bezirke mehrheitlich für Trump (Republikaner) gestimmt, die 2012 noch für Barack Obama (Demokraten) waren.
7. Besuche in den Swing States: In den letzten 100 Tagen des Wahlkampfs war Trump 133 Mal in so genannten Swing States. Clinton kommt auf 87 Besuche und war nie in Wisconsin – den Bundesstaat sollte sie denn auch überraschend verlieren.
8. Stadt-Land-Graben: In den Städten mit über 50'000 Einwohnern holte Clinton 59 Prozent der Stimmen. Je weiter es aus den Städten hinausgeht, umso stärker wurde Trump: In Kleinstädten oder ländlichen Gebieten stimmten 62 Prozent für den Republikaner.
9. Trump beliebter als Romney: Für Donald Trump haben mehr Schwarze und Latinos gestimmt als 2012 für den Republikaner Mitt Romney.
10. Republikaner in der Mehrheit: Die Demokraten konnten ihren Abwärtstrend der vergangenen Jahre zumindest etwas stoppen, aber nicht so stark wie erhofft. So gewannen sie lediglich zwei Sitze im Senat hinzu und acht im Repräsentantenhaus. Die Republikaner behalten die Mehrheit in beiden Kammern.