Der Winter startete in Basel mit einer brisanten Geschichte aus Riehen: Ein verurteilter Pfarrer sollte Priester werden. Er habe vor einigen Jahren einem Knaben die Füsse massiert, hiess es zuerst. Doch schon bald wurde klar, dass mehr vorgefallen war. Der Priester zog seine Kandidatur daraufhin zurück und Bischof Gmür musste sich erklären.
Auch für Schlagzeilen sorgte die Tesla-Beschaffung des Basler Justizdepartements. Regierungsrat Baschi Dürr musste sich viele kritische Fragen anhören. Zum Beispiel, warum seine Wahl ausgerechnet auf einen Tesla fiel und andere Anbieter nicht berücksichtigt wurden. Oder wie es beim Hightech-Auto eigentlich um den Datenschutz steht. Sogar die Geschäftsprüfungskommission des Grossen Rats nahm die Beschaffung der Autos unter die Lupe.
Politisch gab unter anderem auch der Klimanotstand zu reden. In beiden Kantonen wurden entsprechende Forderungen beim Parlament eingereicht. Während der Basler Grosse Rat zustimmte und den Klimanotstand ausrief, lehnte der Baselbieter Landrat ab - zur Enttäuschung der Klimajugend.
Die Firma Rohner aus Pratteln geriet im März in die Schlagzeilen. Bei einer Havarie waren tausende Liter Industrie-Abwasser in den Boden und ins Grundwasser gesickert. Politikerinnen und Politiker forderten daraufhin die Schliessung des Betriebs. Bei der Rohner selber wollte man lange nichts davon wissen. «Das ist eine Hysterie», sagte Geschäftsführer Daniel Pedrett gegenüber dem Regionaljournal Basel.