- Die Ostschweizer Kantone garantieren Betreuungsangebote für Kinder. Wie das konkret aussehen wird, ist grösstenteils noch offen.
- Der Zirkus Knie sagt die ersten zehn Veranstaltungsorte ab. Die OFFA und der Jahrmarkt in St. Gallen finden nicht statt.
- Wie die finanzielle Unterstützung der Unternehmen durch die Kantone aussehen könnte, ist noch offen.
Für die Regierungen der Ostschweizer Kantone hat höchste Priorität, dass die Eltern bald wissen, wie die Betreuungsangebote aussehen. Dies schreiben die Regierungen von St. Gallen, Thurgau, Glarus und Appenzell Ausserrhoden in ihren Mitteilungen. Die konkreten Massnahmen sind noch offen.
Einschneidende Massnahmen hat der Kanton Graubünden verordnet. Dort steht das öffentliche Leben ab Montag still.
Froh über Klarheit
Die Olma-Messen sind froh, dass Klarheit herrscht. Sie sagen die Ostschweizer Frühlingsmesse OFFA ab. Auch der Jahrmarkt findet nicht statt. Ebenfalls abgesagt sind die Aufführungen des Zirkus Knie an den ersten zehn Veranstaltungsorten.
Restaurants unter Druck
Die Gastrobetreiber sind froh, dass die Restaurants nicht ganz geschlossen werden. «Es besteht aber auch die Sorge, dass die Leute den Restaurants ganz fernbleiben», sagt Walter Tobler des Kantonalverbandes «Gastro St. Gallen».
Kanton St. Gallen informierte am Samstag
Der Kanton St. Gallen stellt trotz Schliessung der Schulen die Kinderbetreuung sicher. Besuche in Spitälern und Heimen werden zum Schutz der Risikogruppen eingeschränkt. Statt Bürgerversammlungen sollen in den Gemeinden Urnengänge stattfinden.
Unterstützung angekündigt
«Wir wollen Unterstützung leisten im Bereich der Medizin und der Wirtschaft», sagte sie weiter. Es gehe darum, die Verbreitung des Virus zu vermindern. Besuche in Spitälern sowie in Alters- und Pflegeheimen werden im Kanton St. Gallen eingeschränkt.
Alle Veranstaltungen über 100 Personen sind nicht mehr möglich. Bürgerversammlungen sollen per Urnenabstimmungen durchgeführt werden, sagte Hanselmann. Als Termine werden der 14. April oder 17. Mai 2020 vorgeschlagen.