Die amerikanische Finanzwelt ist männerdominiert. Umso erstaunlicher ist es, dass es seit gestern eine Neue gibt an der Wall Street: Die Bronzefigur eines kleinen Mädchens, das dem weltberühmten Bullen entschlossen in die Augen schaut. Der Grund: Es ist Weltfrauentag.
«Ich finde die Botschaft, die sie sendet sehr gut, die Botschaft, dass die Wall Street mehr Frauen in Führungspositionen braucht», sagt eine Touristin. «Ich finde das toll.»
In allen Banken und Finanzdienstleistern arbeiten auf der höheren Managementebene gerade mal 16 Prozent Frauen, auf dem Börsenparkett an der New Yorker Börse sind es nur zehn Prozent.
30 Tage an der Wall Street
Gesponsert wurde die Statue von State Street Global Advisors. Der drittgrösste Vermögensverwalter der Welt hat pünktlich zum Weltfrauentag die Kampagne «Mehr Frauen in Führungspositionen» gestartet.
Die Figur wird für einen Monat an der Wall Street stehen bleiben. Vielleicht kann sich ja danach das Silicon Valley die Figur ausleihen. Auch da sind nur zehn Prozent der Manager weiblich.