- An der Oscar-Verleihung herrschte nicht nur Feststimmung – Filmschaffende brachten auch ihre Unzufriedenheit mit der Politik von Präsident Trump zum Ausdruck.
- Die Kritik der Prominenten kam nicht bei allen gut an. Einige Republikaner bezeichneten die Aussagen als irrelevant.
Manche Oscar-Preisträger benutzten die Plattform, um die Politik von Präsident Donald Trump zu kritisieren – auch wenn sie ihn nicht mit Namen nannten. Einige, wie etwa der Regisseur des Oscar-prämierten iranischen Films «The Salesman», Asghar Farhadi, blieben der Veranstaltung gleich ganz fern.
Farhadi liess immerhin eine Botschaft vorlesen: «Die Welt in ‹uns› und ‹unsere Feinde› einzuteilen, schafft Angst. Diese wird missbraucht, um Aggression und Krieg zu rechtfertigen», so seine deutlich gegen die Einwanderungspolitik Trumps gerichteten Worte.
Thematisiert wurde auch die geplante Mauer an der Grenze zu Mexiko. Alan Barillaro, Regisseur des Animations-Kurzfilms «Piper», sagte: «Als Mexikaner, als Wanderarbeiter und als Mensch bin ich gegen jede Mauer, die uns trennen will.»
Doch die Kritik kommt nicht bei allen an: Republikaner erklären, die Filmstars hätten mit den Durchschnittsamerikanern nichts zu tun, ihre Aussagen seien deshalb irrelevant. Fakt aber ist: Die Oscar-Verleihung erreicht ein Millionenpublikum in den USA.