150. Geburtstag von Henry Ford
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Bild 1 von 12Legende: Henry Ford wurde am 30. Juli 1863 in Dearborn im Bundesstaat Michigan geboren. Sein Vater war wenige Jahre zuvor aus Irland eingewandert, seine Mutter hatte niederländische Ahnen. Keystone
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Bild 2 von 12Legende: Sein erstes Auto konstruierte Henry Ford (rechts) bereits im Jahr 1892. Auf diesem Bild von 1936 präsentiert er stolz das Gefährt. Keystone
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Bild 3 von 12Legende: Den Grundstein für Fords Erfolg wurde 1908 gelegt, als die ersten T-Modelle in Serie gefertigt wurden. Die Piquette Avenue Plant, die auf dem Bild zu sehen ist, gilt als Geburtsort des Erfolgsgefährts. Die ersten Autos wurden allerdings noch ohne Fliessband hergestellt und waren noch entsprechend teuer. Ford
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Bild 4 von 12Legende: Die erste Ford-Modell-T-Fabrik mit Fliessband. Sie stand in Highland Park nahe Fords Geburtsort Dearborn. Durch Ford fand das Fliessband Eingang in die industrielle Fertigung: Die Arbeiter blieben an Ort und Stelle und führten nur einen sehr kleinen, einfachen Arbeitsschritt aus. Dadurch liess sich die Produktionszeit eines Autos massiv senken. Ford
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Bild 5 von 12Legende: In Fords Heimatstadt Dearborn im US-Bundesstaat Michigan wurden noch bis 2004 Autos montiert. Dann wurde die Produktion in der ersten Ford-Fabrik eingestellt. Ford
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Bild 6 von 12Legende: Eine Werbung für das Modell T, das damals 590 Dollar kostete. Dank der rationelleren Produktion sank der Preis von anfänglich 825 Dollar auf letztlich noch 270 Dollar. Durch den tiefen Preis wurde das Auto erstmals für breite Bevölkerungskreise erschwinglich. Ford
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Bild 7 von 12Legende: Das Modell T von Ford erfreute sich grosser Beliebtheit und verbreitete sich über die gesamte Welt. Bis zum Fertigungsende im Jahr 1927 wurden von dem «Tin Lizzie» genannten Auto rund 15 Millionen Stück abgesetzt. Ford
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Bild 8 von 12Legende: Der grosse Erfolg von Ford beruhte auf einer einfachen Modellstrategie: Es gab ein Modell in einer überschaubaren Zahl an Ausführungen, alle in derselben Farbe – schwarz. Das half, die Produktion stark zu vereinheitlichen und so günstig zu halten. Ford
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Bild 9 von 12Legende: Ford war bekennender Pazifist und versuchte aus eigener Initiative, den 1. Weltkrieg zu verhindern. Trotzdem stellte sein Unternehmen für beide Weltkriege Kriegsmaterial her, wie dieses Amphibienfahrzeug von 1942. Nach dem 1. Weltkrieg übergab Ford freiwillig den gesamten Gewinn, den er mit Kriegsmaterial gemacht hatte, der US-Regierung. Ford
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Bild 10 von 12Legende: 1914 machte Ford Schlagzeilen, als er die 40-Stunden-Woche einführte und den Arbeitern ein Tagesverdienst von 5 Dollar in Aussicht stellte. Andere Autobetriebe dieser Zeit zahlten nur rund halb so viel Lohn. Der Schritt erfolgte allerdings nicht in erster Linie aus sozialen, sondern eher aus betriebswirtschaftlichen Beweggründen. Ford
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Bild 11 von 12Legende: Derselbe Mann, der 1914 die 40-Stunden-Woche einführte, war ein strikter Gegner von Gewerkschaften. Er liess seine Arbeiter durch eine werkseigene Truppe kontrollieren. Erst 1941 – Jahre nach den anderen Autokonzernen – liess er Gewerkschaften in seinen Fabriken zu und führte kollektive Arbeitsverträge ein. Ford
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Bild 12 von 12Legende: Henry Ford war eine streitbare Persönlichkeit: 1920 brachte er das Buch «The International Jew – The world's foremost problem» (deutsch: «Der Internationale Jude – Der Welt drängendstes Problem») heraus. Zwar verfasste er selber keinen Text, war aber als Verleger verantwortlich für den antisemitischen Inhalt. United States Holocaust Memorial Museum
Er war der Mann, der das Auto für die breite Masse erschwinglich machte: Der Amerikaner Henry Ford, Gründer der gleichnamigen Autofirma. Er wurde am 30. Juli 1863 in Dearborn im US-Bundesstaat Michigan geboren.
Erst mit seiner dritten Firma war dem Bauernsohn Erfolg beschieden. Dafür dann richtig: Das Modell T der Ford Motor Company war während Jahrzehnten das erfolgreichste Automodell überhaupt. Zwischen 1908 und 1927 wurden 15 Millionen Stück hergestellt.
Erfolg durch Fliessband
Den Erfolg möglich gemacht hat das Fliessband, das Ford erstmals für die Fertigung einsetzte. Dadurch konnte die Produktionszeit stark rationalisiert werden: Dauerte der Bau eines T-Modells anfänglich 12 Stunden, waren es dank Fliessband bald 93 Minuten.
Dadurch sank der Stückpreis massiv. Kostete die Motorkutsche anfangs noch 870 Dollar, sank der Preis dank Rationalisierung und immenser Stückzahlen allmählich auf 270 Dollar. Damit machte Ford das Auto erstmals für die breite Masse erschwinglich.