- Die Autobahn A2 ist nach eine Lawinensperrung zwischen Beckenried Flüelen wieder durchgehend befahrbar. Gesperrt bleibt der Bahnverlad am Furka und die Strasse ins Lötschental - vorausssichtlich bis Sonntagabend.
- Bis am Sonntag regnet es in der Schweiz weiter. In höheren Lagen ist mit Schneefall zu rechnen. Am Sonntagvormittag geht der Niederschlag zurück, am Montag dürfte er wieder anziehen.
- Die Lawinengefahr nimmt laut dem Lawinenbulletin ab Sonntag langsam ab, sie könnte sich – je nach Schneefall am Montag – im Westen und Norden aber wieder verschärfen.
- Gestern Freitag hat die Walliser Kantonspolizei die Bevölkerung aufgerufen, wegen drohender Lawinen bis in Siedlungen hinein in den Häusern zu bleiben. Die Gefahr ist nach wie vor aktuell.
- Der Pegel des Rheins geht seit Freitagabend zurück. Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) stuft die Gefahr ebenda aber immer noch als «erheblich» ein (Stufe 3). Die Gefahr an der Thur, der Birs und der Aare deklariert das BAFU inzwischen als «mässig» (Stufe 2).
Der Ticker ist abgeschlossen
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16:50
Liveticker beendet – danke fürs Mitlesen
Die Hochwasserlage hat sich leicht entspannt. Wir beenden unseren Liveticker an dieser Stelle, halten Sie aber natürlich weiter über die Situation auf dem Laufenden. Einen Überblick finden Sie hier:
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14:15
Lötschental bleibt abgeschnitten, Bahnverlad Furka geschlossen
Der Strassen- und Schienenverkehr ist an manchen Orten weiterhin stark beeinträchtigt. So ist das Lötschental immer noch von der Aussenwelt abgeschnitten. Die Strasse Steg-Goppenstein-Blatten bleibt laut aktuellen Informationen bis voraussichtlich bis Sonntagabend gesperrt.
Eingestellt bleibt auch der Betrieb am Autoverlad Furka zwischen Oberwald und Realp (UR). Grund dafür ist die Sperrung der Strasse zwischen Realp und Hospental infolge Lawinengefahr. Zwischen Niederwald und Hospental fahren auch keine Personenzüge.
Die Bahnlinie Visp-Zermatt ist ebenfalls wegen Räumungsarbeiten ausser Betrieb, hier verkehren jedoch Ersatzbusse.
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13:20
A2 zwischen Beckenried und Flüelen wieder befahrbar
Die Autobahn A2 zwischen Beckenried und Flüelen war seit Donnerstag aus Sicherheitsgründen wegen hoher Lawinengefahr vorsorglich gesperrt. Am frühen Samstagmorgen entschieden die Fachspezialisten vom Kanton Uri und dem Bund Sprengungen durchzuführen und somit die Gefahr von weiteren unkontrollierten Lawinenabgängen zu minimieren.
Nun wird die Autobahn laut Kantonspolizei Uri in diesen Minuten (um 13 Uhr) wieder für den Verkehr freigegeben. Damit kann der Verkehr auf der Nord-Süd-Achse wieder ungehindert fliessen.
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12:04
Wasserpegel gehen tendenziell zurück
Die Pegel der Bäche und Flüsse sind in den vergangenen Stunden gesunken. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt. Laut SRF Meteo gelangt am Nachmittag mit neuem Regen wieder mehr Wasser in den Abfluss.
Darüber hinaus bringen die milden Temperaturen hier und da den Schnee zum Schmelzen. Auch das könnte die Wasserstände wieder ansteigen lassen.
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10:30
In Raron ist noch einmal Fels abgebrochen
In einem Steinbruch in Raron VS hat sich am frühen Samstagmorgen (gegen 04.00 Uhr) erneut ein Felsabbruch ereignet. Personen kamen nicht zu schaden. Eine Intervention sei jedoch nicht nötig, da das Wasser weiterhin gut abfliesse, teilte der Gemeindeführungsstab Raron mit. Das Gebiet bleibt bis auf weiteres gesperrt, da sich weiterhin Masse ablösen kann.
Anwohner haben bis frühestens Sonntagmittag keinen Zugang zu ihren Wohnungen. Einzige Ausnahmen seien der Zugang für die Verpflegung oder Abholung von Haustieren sowie dringender Bezug von Medikamenten, so der Führungsstab.
Bereits am Freitag hatte sich in dem Gebiet laut der Kantonspolizei Wallis ein «ziemlich grosser» Felssturz ereignet. Die Geröll- und Steinmassen erstreckten bis hin zur Wohnzone. Deshalb wurden die Bewohner des betroffenen Quartiers aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen.
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9:24
Cholrainstrasse bei Edlibach (ZG) wegen Murgangs gesperrt
Zwischen Schmittli ZG und Edlibach ZG ist m Freitagabend ein Murgang auf die Cholrainstrasse niedergegangen. Die Strasse musste daraufhin aus Sicherheitsgründen in beiden Richtungen gesperrt werden.
Die Sperrung gelte bis auf weiteres, teilt die Zuger Polizei mit.
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20:52
Zugstrecke Interlaken Ost-Brienz bis Sonntag geschlossen
Die Zugstrecke Interlaken Ost-Brienz bleibt nach einem Lawinenabgang bis Sonntag geschlossen. Meterhoch türmte sich laut Angaben der Zentralbahn der Schnee auf den Geleisen auf einer Länge von rund zwanzig Metern. Es verkehrten Ersatzbusse.
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17:57
Unübliche Niederschlagsmengen
Mehr Regen als sonst: Vor allem im Wallis fiel besonders viel Regen, wie SRF Meteo vermeldet. Soviel wie sonst im ganzen Januar.
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17:08
Autobahn A2 bleibt wegen Lawinengefahr bis Samstagmorgen zu
Die Autobahn A2 zwischen Beckenried NW und Altdorf UR wird weiterhin von Lawinen bedroht. Der am Donnerstagmorgen gesperrte Abschnitt darf deswegen noch mindestens bis Samstag 10 Uhr nicht befahren werden, wie die Warnapp Alertswiss meldete.
Wegen der Sperrung wird der Verkehr auf der Nord-Süd-Achse über die Axenstrasse umgeleitet. Grund der Sperrung ist der erneute Niedergang der Fischlauilawine auf die Kantonsstrasse Seedorf-Isleten UR. Durch dieses Gebiet führt auch die A2.
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16:47
Ab wann spricht man von Hagel?
Die Antwort liefert SRF Meteo
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16:46
Viele Feuerwehreinsätze im Thurgau – Keller und Strassen überflutet
Starke Regenfälle und Schmelzwasser haben im Thurgau zu vielen Feuerwehreinsätzen geführt. In den meisten Fällen standen Keller unter Wasser oder waren Strassen überflutet. Bis am späten Nachmittag gingen 40 Schadenmeldungen ein, wie die Kantonspolizei mitteilte.
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16:06
Wieder verstärkt Regen am Abend – Einschätzung vom SRF-Meteorologen Ivo Sonderegger
Gelegentlich ziehen Schauer und einzelne Wintergewitter vorüber. Vor allem am Abend wird es verbreitet nass. Die Schneefallgrenze sinkt dabei gegen rund 1000 m. Das wechselhafte Wetter wird von starkem Südwestwind begleitet. Die Böen liegen zwischen 60 bis lokal 90 km/h, auf den Bergen gibt es mit 130 km/h zum Teil Orkanböen.
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15:21
Angespannte Lage in den Kantonen Aargau und Solothurn
Auch in den Mittelland-Kantonen Solothurn und Aargau sorgen der Regen und der schmelzende Schnee für hohe Pegelstände in Flüssen und Bächen. Für den Rhein rechnet der Kantonale Führungsstab des Aargau mit Gefahrenstufe 3 von 5, für die Aare mit Stufe 2. In Wallbach am Rhein lässt der Kanton Aargau die sogenannten Beaver-Schläuche aufstellen. In Brugg an der Aare baut die Feuerwehr eigene Hochwassersperren auf. Angespannt ist die Lage auch an der Emme im Kanton Solothurn, wo am Morgen Hochwasseralarm ausgelöst wurde.
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15:05
Update zum Felssturz
Die Kantonspolizei Wallis bestätigt in einer Medienmitteilung, dass es keine Hinweise auf Verletzte gebe, obwohl die Geröllmassen des Felssturzes bis in die Wohnzone gelangten. Baumaschinen würden eingesetzt, um den Bach freizuschaufeln. Neben Polizei und Feuerwehr seien unter anderem auch der Zivilschutz, der Kantonsgeologe sowie Ambulanz und Bergrettung im Einsatz.
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14:10
Felsabbruch in Raron (VS)
In Raron VS ist es in einem Steinbruch zu einem Felsabbruch gekommen. Gemeindepräsident Reinhard Imboden sagte zu SRF, umliegende Gebäude seien evakuiert worden. Fassaden seien beschädigt worden. Er gehe nicht davon aus, dass es Verletzte gebe.
Der Bietschbach sei allerdings verschüttet worden, diesen müsse man nun freiräumen, damit es nicht zu einem Hochwasser komme. Die Polizei und Feuerwehr seien weiterhin im Einsatz, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Wallis am frühen Nachmittag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
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14:00
Was bis am Freitagmittag passierte
- Der Wasserpegel im Basler Rheinhafen ist auf mehr als 840 Zentimeter gestiegen, das bedeutet Hochwasserwarnstufe «IIa», Warnstufe «I» gilt ab 700 Zentimetern. Die Schifffahrt wurde eingestellt.
- Die Autobahn A2 zwischen Beckenried NW und Altdorf UR wurde wegen Lawinengefahr gesperrt. Der Verkehr auf der Nord-Süd-Achse wurde über die Axenstrasse umgeleitet.
- In verschiedenen Kantonen sind Flüsse über die Ufer getreten. Feuerwehren waren im Einsatz, etwa um Keller auszupumpen.
- Weiterhin besteht in den Alpen grosse Lawinengefahr: Vom Wallis bis zum Gotthardgebiet wird die Lawinengefahr aktuell als gross (Stufe 4 von 5) eingestuft. Die bereits unterbrochene Bahnstrecke von Täsch nach Zermatt am Matterhorn im Kanton Wallis konnte vorerst nicht geöffnet werden.
Eine ausführlichere Fassung der Ereignisse: