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Erst Gebühr, dann angeblich Paket
Aus Espresso vom 14.07.2021. Bild: Keystone
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Vorsicht, Datenklau! Anhaltende Phishing-Welle im Namen der Post

Die vielen Online-Bestellungen während der Pandemie spielen Betrügern weiterhin in die Hände.

Sie warten geduldig auf ein Paket und erhalten eine Nachricht per E-Mail oder SMS von der Post. Aufgepasst, denn es ist gut möglich, dass es sich dabei um eine gefälschte Nachricht handelt.

«Wir konnten Ihr Paket nicht liefern. Klicken Sie auf den Link»

Mehrere «Espresso»-Hörerinnen und -Hörer haben eine SMS von der Post erhalten. Darin wurden sie aufgefordert drei Franken zu bezahlen, damit ein Paket zugestellt werden könne. Ein Link führte zu einem Formular, wo Kreditkartennummer und Personalien angegeben werden sollen.

«Eine klassische Phishing-Nachricht», bestätigt die Post-Mediensprecherin Lea Wertheimer. Zurzeit würden Betrüger bei der Post ihr Unwesen treiben.

Durch den coronabedingten Boom im Online-Handel seien Postunternehmen weltweit in den Fokus von Betrügern geraten. So seien auch die Phishing-Versuche im Namen der Schweizerischen Post seit vergangenem Jahr angestiegen, fügt Lea Wertheimer hinzu.

Diese Merkmale deuten auf eine gefälschte Nachricht hin

Fakt ist, dass die Post in keinem Fall Kunden via E-Mail oder SMS auffordert, Geld zu überweisen und Kreditkartenangaben preis zu geben, so Lea Wertheimer. Auch würden sie nie nach Passwörtern oder Handynummern per SMS oder E-Mail fragen.

Ob es sich tatsächlich um eine Nachricht von der Post handelt, erkennt man am Absender. Sämtliche E-Mails, die von der Post versendet werden, stammten vom Absender notification@post.ch, betont Lea Wertheimer. Auch erkenne man an unkorrekter Grammatik, ob die Nachricht gefälscht sei oder nicht.

Oftmals seien diese Nachrichten gespickt mit Rechtschreibefehlern oder sie enthalten gar Wörter in einer anderen Sprache. Lea Wertheimer rät in jedem Fall: «Wenn man sich nicht sicher ist, dann meldet man sich am besten beim Kundendienst der Post.»

Espresso, 14.07.2021, 08:13 Uhr

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