Am Samstag wird in Burgäschi Premiere gefeiert. Die Bühne Burgäschi führt diesen Sommer die Operette «die Fledermaus» von Johann Strauss Sohn auf, eine klassische Verwechslungsgeschichte.
Auch wenn die Operette zu den am häufigsten gespielten Stücken im deutschsprachigen Raum gehört, sieht Reimar Walthert, der musikalische Leiter der Operette Burgäschi, durchaus Möglichkeiten sich von den anderen Aufführungen abzuheben: «Das Stück ist eine klassische Satire, dieser Aspekt geht bei vielen Aufführungen unter.» In Burgäschi habe man versucht die satirischen Elemente hervorzuheben.
Premiere bei jeder Witterung
Speziell an den Aufführungen in Burgäschi ist die idyllische Kulisse unter freiem Himmel am Burgäschisee. Bei den Proben konnten die Darsteller die schöne Umgebung aber kaum geniessen. Dauerregen und Kälte machten die Proben zum Härtetest für Sänger und Schauspieler. Den Kopf liess aber niemand hängen, so Reimar Walthert: «Die schwierigen Bedingungen haben das Team noch mehr zusammengeschweisst.»
Auch für die Premiere am Samstagabend sehen die Prognosen schlecht aus. Aber in Burgäschi wird gespielt bei jeder Witterung, so Regisseurin Melanie Gehrig: «Die Schauspieler wissen sich zu helfen, sie tragen einfach mehrere Schichten Kleider.» Die Zuschauer sollten nicht nass werden, die Tribüne ist gedeckt.
Die Aufführungen im Burghof Burgäschi dauern noch bis am 9. Juli.