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Bild 1 von 4. Ein bescheidenes Plätzlein für einen bescheidenen und sparsamen Bundesrat: Der Otto Stich-Platz in Dornach. Bildquelle: Susanne Schaffner.
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Bild 2 von 4. Viel Prominenz bei der Eröffnung des Platzes zu Ehren des ehemaligen SP-Bundesrates Otto Stich (v. l.): SP-Ständerat Roberto Zanetti, Gemeindepräsident Christian Schlatter, SP-Regierungsrat Peter Gomm, Bürgergemeinde-Präsident Bernhard Meister. Bildquelle: Susanne Schaffner.
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Bild 3 von 4. Täuschend echt aus Bronze nachgemacht: Otto Stichs Pfeife und Tabakbeutel. Bildquelle: Susanne Schaffner.
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Bild 4 von 4. Viel Volk am Einweihungsfest des Otto Stich-Platzes. Für die Organisation war die SP zuständig. Ob die Sonnnenschirme deshalb rot waren? Bildquelle: Susanne Schaffner.
Ein in Bronze gegossener Tabakbeutel und eine Pfeife, also die Markenzeichen des 2012 im Alter von 85 Jahren verstorbenen SP-Finanzministers, schmücken den Platz. Auch drei Sitzbänke wurden aufgestellt.
Der Platz kostete 85'000 Franken. Darauf einigte man sich vor einem Jahr in der Gemeinde – nach langem Hin und Her. Ursprünglich sollte ein Denkmal für 130'000 Franken errichtet werden. Das setzte Kritik ab. Das Seilziehen wegen der Kosten für den bescheidenen Platz erinnert an die legendäre Sparsamkeit des Finanzministers Stich.
Der Sozialdemokrat war am 13. September 2012 im Alter von 85 Jahren gestorben. Der Handelslehrer und promovierte Staatswissenschaftler amtierte von 1983 bis 1995 als Finanzminister.
Er war vom Parlament der offiziellen SP-Kandidatin Lilian Uchtenhagen vorgezogen worden. In den Jahren 1988 und 1994 war er Bundespräsident, bevor er 1995 zurücktrat. Er war für seine Volksnähe, seine Tabakpfeife – und seine Sparsamkeit bekannt.