- In den Jahren 2015 bis 2017 hat die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW bei einem Gesamtaufwand von 1,35 Milliarden Franken einen Überschuss von 17,5 Millionen Franken erwirtschaftet.
- Ende 2017 waren insgesamt 12'230 Studierende an der FHNW immatrikuliert.
- Die FHNW konnte in den letzten Jahren jeweils mehr Geld selbst erwirtschaften, zum Beispiel durch Weiterbildungskurse.
- Die Fachhochschule Nordwestschweiz verfügte Ende 2017 über 48,5 Millionen Franken Eigenkapital, 12 Millionen mehr als im Jahr zuvor.
Während alle anderen sparen müssten, könnte die Fachhochschule Nordwestschweiz nach wie vor «klotzen». So hiess es im Solothurner Kantonsrat im letzten Herbst. Letztlich hat Solothurn wie die anderen Trägerkantone - also auch Aargau, Basel-Land und Basel-Stadt - das Geld für die Fachhochschule ohne Gegenstimme auch für die Jahre 2015 bis 2018 gesprochen. Allerdings ist es künftig etwas weniger Geld als bisher.
Dass die Fachhochschule wohl auch mit weniger Geld auskommen wird, zeigt der Bericht über die Erfüllung des Leistungsauftrags für die Jahre 2015 bis 2017, der jetzt vorliegt. Darin sieht man nämlich, dass die FHNW kontinuierlich mehr Einnahmen selbst generieren konnte. Zum einem durch Beiträge aus Forschungsfonds, zum anderen hat der Bund seine Beiträge für die FHNW erhöht und ausserdem hat die FHNW erneut mehr Geld durch Weiterbildungskurse selbst verdient.
Regierungsrat will über Eigenkapital sprechen
Der Solothurner Regierungsrat hat den Bericht der Fachhochschule diese Woche genehmigt. Der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli ist auch Vorsitzender des Bildungsraumes der Trägerkantone. Er zeigt sich erfreut über die guten Zahlen der Fachhochschule. Man werde mit der FHNW demnächst über die Verwendung des Eigenkapitals sprechen, so Ankli.