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Bild 1 von 7Legende: Das Erscheinungsbild der kleinen Aargauer Gemeinde Freienwil liefert die perfekte Kulisse für die vierte Staffel von «Der Bestatter». Das Dorf Morgenthal ist klein, ländlich und nur scheinbar idyllisch. Barbara Meyer/SRF
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Bild 2 von 7Legende: Angefangen hat das Krimi-Märchen der Gemeinde Freienwil mit der alten Dorfbeiz. Weil diese aktuell nicht benutzt wird, weckte sie das Interesse der Filmemacher. Barbara Meyer/SRF
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Bild 3 von 7Legende: An die Dreharbeiten erinnert ein halbes Jahr nach Drehschluss nicht mehr viel. Geblieben ist der Wildschweinkopf, den die Filmcrew als Requisite mitgebracht hat. Sie wollte die Beiz damit düsterer gestalten. Barbara Meyer/SRF
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Bild 4 von 7Legende: Dora Suters Lädeli wurde kurzerhand zum offiziellen Dorfladen von Morgenthal umfunktioniert. Und ihr Name diente auch gleich als Vorbild für die Verkäuferin im Krimi. Barbara Meyer/SRF
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Bild 5 von 7Legende: Der echte Dorfladen von Freienwil kommt in der Serie zwar nicht vor, die Kassiererin kann jedoch über die Snack-Gelüste des Hauptdarstellers Mike Müller berichten. Barbara Meyer/SRF
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Bild 6 von 7Legende: Urs Rey, Genossenschaftspräsident des Weissen Windes in Freienwil, zeigt stolz die Besonderheit seines Säli. Eine solche Guckkastenbühne findet man heute kaum noch in den Schweizer Beizen. Barbara Meyer/SRF
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Bild 7 von 7Legende: Im Gemeindehaus gleich neben der bald schon berühmten Dorfbeiz reibt man sich die Hände. Schon während der Dreharbeiten habe man vom Werbe-Effekt profitiert, erzählt der Gemeindeammann. Barbara Meyer/SRF
Die Strassen im kleinen Dorf Freienwil dürften heute Abend noch leerer sein als normal. Das Dorf im Bezirk Baden spielt nämlich in der neuen Staffel der SRF Krimiserie «der Bestatter» eine Hauptrolle.
Von der Einzelkulisse zum gesamten Drehort
Die Bestatter-Macher waren auf der Suche nach einer urchigen Dorfbeiz, die nicht mehr wirklich benutzt, aber gut erhalten ist. Über das Internet stiessen sie auf den «Weissen Wind» in Freienwil, samt seinem traditionellen Säli. Die Besitzerin, eine Genossenschaft, plant aktuell einen Neubau und die Umnutzung zu einem Mix aus Beiz, Kulturlokal und Kinderkrippe und war begeistert von der Anfrage.
Weil nicht nur die Beiz sondern auch das ganze Dorf genau ins Bild passten, machte die Film-Crew dann kurzerhand aus Freienwil die Krimi-Gemeinde Morgenthal und spannte auch noch gleich das halbe Dorf ein als Statisten oder Hilfsarbeiter.
Ein Sommer für die Dorfgeschichte
So kommt es, dass vom Gemeindeammann der einen wütenden Bürger spielt, der einen möglichen Mörder durchs Dorf jagt, über den Pöstler, der sich selbst spielt bis zu einer Hausfrau mit Schauspiel-Ambitionen, die eine Leiche entdecken darf, fast jeder eine Geschichte über die Dreharbeiten im Sommer 2015 zu erzählen hat.
Mehr zum Bestatter
Und auch wer nicht selbst am Dreh war, weiss einiges zu erzählen. Dora Suters Selbst-Bedienungs-Lädeli in einer Scheune beispielsweise wurde kurzerhand zum Dorfladen umfunktioniert und die Kassiererin im echten Dorfladen durfte den geschminkten und verkleideten Mike Müller, der den Bestatter spielt, heimlich mit ungesunden Snacks eindecken. So viel sei verraten: Er mag lieber Salziges als Süsses.