Gegen Ende des letzten Jahres musste das Theater Laxdal in Kaiserstuhl schliessen. Im Januar wurde bekannt, dass die Kaiserbühne in dessen Fussstapfen tritt. Das Theater Laxdal ist also Geschichte, die Theatertradition im Zurzibiet lebt durch die Kaiserbühne aber weiter. Die Kaiserbühne soll jedoch mehr sein als blosser Ersatz für das Theater Laxdal. Deshalb hat die Kaiserbühne auch ein anderes Konzept.
Im Theater Laxdal fanden jeweils zwei Mal jährlich Eigenproduktionen statt. Die neue Kaiserbühne möchte jedoch auch Gastspiele aufführen, zeigt dafür jedoch nur noch eine Eigenproduktion. «Ergänzt wird das Programm zudem mit Lesungen, Comedy-Abenden und vor allem auch Konzerten», blickt der Leiter der Kaiserbühne, Peter Niklaus Steiner auf das kommende Programm.
Durch die neue Ausrichtung erhofft sich der Leiter, dass man die Zuschauer des Laxdals übernehmen kann und zudem auch noch neue Zuschauer für das Programm der Kaiserbühne gewinnen kann. Peter Niklaus Steiner selbst möchte die Kaiserbühne als «kulturellen Leuchtturm» in der Region etablieren. «Ein Leuchtturm, der bis nach Deutschland und in den Kanton Zürich leuchten soll», sagt er. Kaiserstuhl sei als Grenzort, zwischen Aargau und Zürich und zwischen Schweiz und Deutschland ein sehr geeigneter Ort für die danach bennante Kaiserbühne.