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Kienberg sagt Ja zum Windpark.
Aus Regionaljournal Aargau Solothurn vom 14.12.2018. Bild: ZVG
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Ja zu Windenergie Windpark Burg nimmt wichtige Hürde

Die Gemeindeversammlung von Kienberg hat einen Grundsatzentscheid gefällt. Eine Mehrheit ist für den Windpark.

Das Projekt: Auf der Burg zwischen Kienberg (SO), Oberhof (AG) und Wölflinswil (AG) soll ein Windpark mit fünf Windkraftanlagen entstehen. Vier Anlagen sollen auf dem Boden der Gemeinde Kienberg gebaut werden, eine Anlage in Oberhof. Der 25 Millionen Franken teure Windpark soll jährlich 21 Gigawattstunden Strom liefern.

Für das Projekt wurde die Windpark Burg AG gegründet. Zu den Aktionären gehören unter anderem die AEW Energie AG und die Gemeinde Kienberg. Die Abklärungen und Planungsarbeiten für den Windpark laufen seit rund zehn Jahren.

Das sagt die Bevölkerung von Kienberg: An einer ausserordentlichen Gemeindeversammlung am Donnerstagabend, die sehr gut besucht war, hat sich die Mehrheit der Anwesenden für den Windpark ausgesprochen. Rund 60 Prozent sagten Ja zum Windpark. Die Befürworter sind überzeugt, dass der Windpark positiv für die Gemeinde ist.

Vor allem finanziell könne Kienberg profitieren. Geplant ist, dass die Gemeinde vom Windpark 150'000 Franken pro Jahr erhält. Nach einigen Jahren sogar das Doppelte. «Das ist viel Geld für eine Gemeinde, die sich finanziell nach der Decke strecken muss», sagte Gemeindepräsidentin Adriana Gubler.

Visualisierung geplanter Windpark Burg
Legende: In Kienberg und Oberhof sind insgesamt fünf Windräder geplant. (Visualisierung geplanter Windpark Burg) zvg

Freude bei den Verantwortlichen des Windparks: Die Erleichterung nach dem Ja war auch den Verantwortlichen des Windparks Burg anzusehen. «Das Projekt hat damit den wichtigsten Meilenstein erreicht», jubelte Louis Lutz, vom Energieversorger AEW Energie AG.

Wie geht es weiter? Das Projekt wird laut Louis Lutz fertig ausgearbeitet und in den Gemeinden Kienberg und Oberhof aufgelegt. Nach 30 Tagen müssen dann die Beschwerden abgearbeitet werden. Dass es solche geben wird, haben die Gegner am Donnerstagabend bereits angekündigt. Notfalls gehe man bis vor Bundesgericht.

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