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Bild 1 von 3. Mit den Wachtürmen haben die Römer die Rheingrenze überwacht. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 3. Die römischen Wachtürme werden nicht zum ersten Mal saniert. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 3. Der Kanton Aargau will die römischen Wachtürme vor dem Verfall bewahren. Bildquelle: SRF.
Die Allemannen begaben sich regelmässig über den Rhein, und raubten die Römer aus. «Die Römer hatten Eisen, Gold und Silber. Das hatten die Alemannen nicht», erklärt Architekturprofessor Peter-A. Schwarz. Er erforscht die spätrömischen Wachtürme gemeinsam mit seinen Studenten.
Schon damals Kriminaltouristen
Die Allemannen waren eigentlich antike Kriminaltouristen: «Mit 30 Wachtürmen entlang des Rheins konnten die Römer ihre Armeeeinheiten in Bad Zurzach (Tenedo) und Kaiseraugst (Castrum Rauracense) alarmieren».
Mit dem Abzug der Römer im Winter 401 n. Chr. gerieten die Türme in Vergessenheit und verfielen allmählich.
Sanierung nötig
Wenn ein römisches Bauwerk freigelegt wird, muss es regelmässig saniert werden. Der Aargauer Kantonsarchäologe Georg Matter: «Römische Bauwerke sind an der Oberfläche stärker dem Zerfall ausgesetzt, als wenn sie im Boden sind».