Die Idee kommt nicht von der Regierung selber: Eine FDP-Grossrätin hatte sie in einem Vorstoss formuliert. Die Regierung steigt darauf ein: Man habe das Strassenverkehrsamt angewiesen, 130 vier- und fünstellige Schilder zur Versteigerung freizugeben, teilt sie am Freitag mit. Bisher waren diese Schilder auf den Kanton Aargau eingelöst.
Eine halbe Million für die Staatskasse erhofft sich die Regierung von dieser Aktion. Damit die Kasse wirklich klingelt, kommen die Nummernschilder nicht alle gleichzeitig unter den Hammer.
Offenbar hängt der Kanton aber weiterhin an den «schönen» Nummern. 21 Kennschilder mit attraktiven Nummern behalte man, vor allem für Fahrzeuge der Kantonspolizei, teilt die Regierung mit. Und: Ein Blick auf Streifenwagen im Kanton zeigt, dass auch viele zwei- und dreistellige Nummern in Kantonsbesitz sind.