- Das Kunstmuseum Solothurn war wegen Renovation vier Monate lang geschlossen.
- Jetzt wurden die Bilder wieder aufgehängt und das Museum komplett neu eingerichtet. Am Samstag wurden gleich drei neue Ausstellungen eröffnet.
- Die Ausstellung «Kleine Stadt – Grosse Künstler» zeigt das Beste, was das Kunstmuseum Solothurn zu bieten hat.
- In der Ausstellung «All Tag» wirft Isabelle Krieg einen künstlerischen Blick auf Alltägliches.
Van Gogh, Cézanne, Klimt, Hodler, Amiet... das Kunstmuseum Solothurn trumpft mit grossen Namen auf. Zur Wiedereröffnung nach monatelanger Renovation zeigt das Museum seine Juwelen. Jedenfalls ein paar davon.
Um sämtliche Schätze zeigen zu können, fehlt der Platz. Von Cuno Amiet habe es deshalb halt nur drei Bilder in der Ausstellung «Kleine Stadt – Grosse Künstler», sagt Konservator Christoph Voegele schon fast entschuldigend.
Neben den grossen Meistern gibt es im Kunstmuseum Solothurn noch zwei weitere Ausstellungen, die am Samstag eröffnet wurden: einerseits die «Meisterwerke der grafischen Sammlung des Kunstmuseums» mit Werken von Urs Graf bis Roman Signer. Andererseits zeigt die Schweizer Künstlerin Isabelle Krieg ihr Schaffen aus 25 Jahren.
Isabelle Kriegs Ausstellung «All Tag» beginnt im ersten Saal mit Werken, die in Zusammenhang stehen mit dem Universum und doch einen Bezug zum Alltag haben. Wie beispielsweise die «Verkehrssonnen»: Hier macht die Sonne durch Ausbleichen aus Verkehrsschildern Kunstwerke, verändert gar die Farben der Schilder. Stück für Stück taucht die Ausstellung dann vom grossen Universum immer mehr ins Alltägliche und in kleine Details des Alltags ein.
«All Tag» ist im Kunstmuseum Solothurn bis zum 28. Juli 2019 zu sehen, die Meisterwerke der grafischen Sammlung bis zum 7. Juli. Und die grossen Meister bleiben bis zum 5. Januar 2020 zugänglich.