Die Entwicklung war schon in den vergangen Monaten unterschiedlich. Im Kanton Solothurn stagnierte die Arbeitslosenquote bei 2,6 Prozent, während es im Aargau erneut einen Anstieg gab. Im Januar stieg die Quote um 0,1 auf jetzt 3,2 Prozent.
Dabei habe sich der Entscheid der Nationalbank, den Euro-Mindestkurs aufzuheben, bisher noch keinen Einfluss, teilt das Aargauer Amt für Wirtschaft und Arbeit mit. Sowohl bei der Arbeitslosigkeit als auch bei der Kurzarbeit spiegle sich der Nationalbank-Entscheid noch nicht.
Jedoch haben sich mehr Firmen für Kurzarbeit interessiert. Die Anzahl der Voranmeldungen stieg im Januar auf 21. Dies sind zehn mehr als noch im Vormonat, aber etwa gleich viel wie im Vorjahr. Von den neuen Voranmeldungen sind potenziell über 500 Mitarbeiter betroffen.
Höchste Arbeitslosigkeit weiterhin in Grenchen
Von der Arbeitslosigkeit sind dabei weiterhin nicht alle Regionen und Bezirke gleich betroffen. Besonders in der Region Grenchen bleibt die Arbeitslosigkeit im regionalen Vergleich auf einem Rekordniveau. Die Arbeitslosenquote beträgt dort vier Prozent.
Am anderen Ende der Rangliste ist die Region Thierstein/Dorneck. Dort sind gerade einmal 2,2 Prozent ohne Job. Unterschiedlich ist die Situation auch in den Städten. Baden und Aarau haben mit 3,7, respektive 3,2 Prozent eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit. Die Stadt und Region Solothurn liegt mi 2,7 Prozent im Mittelfeld, und Olten gehört mit 2,4 Prozent zu den Regionen mit den wenigsten Arbeitslosen.