Neu verteilt sind das Finanz- und das Gesundheitsdepartement:
- Markus Dieth (CVP) übernimmt von Roland Brogli (CVP) das Departement Finanzen und Ressourcen.
- Franziska Roth (SVP) übernimmt von Susanne Hochuli (Grüne) das Departement Gesundheit und Soziales.
Departemente bisherige Regierungsräte:
- Alex Hürzeler (SVP): Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS)
- Urs Hofmann (SP): Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI)
- Stephan Attiger (FDP): Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU)
Es hätte auch anders kommen können. Die SVP äusserte den Wunsch, dass ihr Regierungsrat Alex Hürzeler ins Finanzdepartement wechseln würde. Das ist nun nicht passiert. Hürzeler durfte als zweiter Regierungsrat wählen, wo er die nächsten vier Jahre wirken möchte.
Diese Lösung bringt Konstanz.
Und er wählte ohne zu zögern wieder das BKS. «Es ist ein schönes Departement. Ich habe mich gut eingelebt», sagt Hürzeler. Und fährt fort: «Für die Gesamtregierung wollten wir das sauber anschauen. Was sind die Kompetenzen der Leute, wie passt es in der neuen Regierung? Die Lösung, die wir jetzt haben, bringt Konstanz. Darüber bin ich froh.»
Hürzeler hätte das Finanzdepartement wählen konnen, weil Urs Hofmann, der als Erster wählen durfe, im DVI blieb. Als Dritter durfte Stephan Attiger seine Präferenz äussern. Bei ihm war klar, er würde im BVU bleiben. Das hatte er schon vor der Wahl gesagt. Ein Wechsel nach nur vier Jahren wäre auch nicht verstanden worden.
Markus Dieth, Vierter in der Auswahl-Reihenfolge, konnte wählen zwischen dem Finanzdepartement (DFR) und dem Gesundheitsdepartement. Dass er sich für das DFR entschied, war keine Überraschung. «Ich bin glücklich. Die Finanzen liegen mir am Herzen. Sie werden uns in den Jahren sehr stark beschäftigen. Da kann ich mich mit Konsenspolitik einbringen.»
Ich freue mich wirklich, dass ich dieses Departement habe.
Nach dem Entscheid von Dieth war klar: Nur das DGS ist übrig. Und dieses geht an Franziska Roth von der SVP. Sie konnte erst als Letzte wählen, weil ihre Kollegen alle schon im ersten Wahlgang den Sprung in die Regierung geschafft hatten. Für Franziska Roth kein Problem: «Ich freue mich wirklich sehr, dass ich dieses Departement habe. Die Verteilung lief kollegial ab. Und ich denke, alle sind nun damit zufrieden.»