Das Kompetenzzentrum Public Management der Universität Bern hat die verschiedenen Optionen unter die Lupe genommen. Der Vorschlag der Fachleute: Im Raum Aarau soll es eine ausgebaute Regionalkonferenz geben.
Mit so einer Regionalkonferenz könnten verschiedene Aufgaben besser angegangen werden. Der Bericht nennt unter anderem die Raumplanung, die Wirtschaftsförderung sowie Verkehr und Soziales.
Keine Riesenfusion – aber einzelne kleine Fusionen
Gleichzeitig schlagen die Fachleute vor, dass einzelne Gemeinden fusionieren. Priorität hätten vor allem Densbüren, Ober- und Unterentfelden, da diese finanziell angeschlagen seien.
Keine Option ist für das Kompetenzzentrum eine Fusion aller 11 Gemeinden zu einer Grossgemeinde mit knapp 70'000 Einwohnern. Diese sei mittelfristig politisch schwierig zu realisieren. Die Gemeinden seien zu unterschiedlich.
Handlungsbedarf gegeben
Der Bericht des Kompetenzzentrums kommt zum Schluss, dass der Status quo keine Lösung sei. Die Fachleute sind überzeugt, dass die Region Aarau Chancen verpassen würde, wenn keine neuen Lösungen gefunden würden.
In den nächsten Monaten werden die 11 beteiligten Gemeinden über den Bericht des Kompetenzzentrums beraten und entscheiden, in welcher Form sie mit den anderen Gemeinden des Zukunftsraums zusammenarbeiten wollen.