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Bild 1 von 7. Die römische Wasserleitung wurde auf einer Strecke von ca. 10 Metern komplett freigelegt. Ein Teil ist abgedeckt. Im Gelände ist die Leitung von einem bis zu drei Meter Erde überdeckt. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 2 von 7. Auf die Wand des Raumes im Untergeschoss des Altersheims werden animierte Sequenzen vom Bau der Wasserleitung projiziert. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 3 von 7. Rahel Göldi, Leiterin des Legionärspfades Vindonissa. Auf einer Karte des Lagers zeigt sie den Standort, wo heute die römische Wasserleitung freigelegt ist. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 4 von 7. Neu gehört zum Ausstellungsraum der Wasserleitung ein topographisches Modell von Windisch und Umgebung ... Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 5 von 7. ... auf dieses lässt sich das heutige Windisch mit dem Verlauf der Wasserleitung projizieren, aber auch eine Karte von Windisch aus der Römerzeit. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 6 von 7. Zur neuen Ausstellung rund um die Wasserleitung gehören auf informative Schautafeln. Sie sind in vier Sprachen (D, F, I, E) beschriftet. Bildquelle: Stefan Ulrich/SRF.
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Bild 7 von 7. Der römischen Baumeister Marcus Iulius Maximus erklärt den Besuchern die Wasserversorgung Vindonissas. Bildquelle: Museum Aargau.
In Windisch findet sich das älteste Bauwerk der Schweiz, das nach wie vor seine Funktion erfüllt: Eine rund 2,4 Kilometer lange, komplett unterirdische, Wasserleitung von Hausen nach Windisch, die im ersten Jahrhundert nach Christus von den Römern erbaut wurde.
Weitere Informationen zum Thema
Nach den Römern wurde die Leitung weiter genutzt, zum Beispiel im 14. Jahrhundert von Klarissen-Nonnen und Franziskaner-Mönchen im Kloster Königsfelden. Und auch heute noch erfüllt die römische Leitung ihren Dienst: Sie speist die Springbrunnen vor dem Hauptgebäude der Psychiatrischen Dienste Aargau und ist damit die einzige noch funktionierende römische Wasserleitung nördlich der Alpen.
Selber Hand anlegen ist gefragt
Die neue Ausstellung stellt diese Wasserleitung ins Zentrum. Die Aargauer Kantonsarchäologie hat neben den schon sichtbaren Abschnitten weitere Teilstücke freigelegt, die sich nun betrachten lassen. Daneben zeigt die Ausstellung auch andere Bauwerke und technische Innovationen, die auf die Römer zurückgehen.
Als spezielle Aktivität können die Besucher an ausgewählten Daten selber beim Bau einer römischen Wasserleitung mithelfen. Unter Anleitung von römischen Handwerkern und mit authentischen Werkzeugen wird zwischen einem Verteilbecken und einem Brunnen eine Wasserleitung nachzubauen.