- Das neue Projekt heisst «Dreiklang» und ist ein Haus mit neun Geschossen. Bis 2024 soll das Spital stehen.
- Das Ziel: Kurze Wege für Personal und Patienten, ambulante und stationäre Behandlungen werden getrennt.
- Kostenpunkt: Der Neubau auf dem grossen Spitalgeländes kostet rund 600 Millionen Franken.
- Die Spitalleitung soll in Absprache mit dem Regierungsrat das Projekt im Herbst freigeben. Dann sollte die Finanzierung geklärt sein.
Die alten Gebäude, darunter das bekannte Haus 1, sind veraltet. Im Innern gibt es Asbest, eine Sanierung ist deshalb zu teuer. Die engen Zimmer und Mehrbett-Zimmer sind zudem nicht mehr zeitgemäss. Deshalb will das KSA neu bauen.
Das ganze Areal des Neuen Kantonsspitals (KSA) besteht aus über 40 Gebäuden, was zu langen und komplizierten Patientenwegen führt. Dies wiederum verursacht hohe Kosten für das Spital.
Das neue Gebäude besteht aus einem viergeschossigen Sockelgebäude und einem fünfstöckigen, turmartigen Neubau. Stark frequentierte Stationen wie Notfall, Radiologie oder die Ambulatorien der Inneren Medizin sind im Erdgeschoss untergebracht.
Die Operationen finden im Neubau des Spitals im ersten Stock statt. Im zweiten Stock ist zum Beispiel die Intensivstation geplant. Im dritten Stock ist ein Mutter-Kind-Zentrum inklusive Neonatologie geplant.
Heilende Architektur
Der Neubau erfülle «sämtliche Anforderungen, die an ein modernes Spital der Zukunft gestellt werden», lobt das KSA das Siegerprojekt. Die Patientenzimmer haben neu grosse Fenster. Es sind zudem nur Einzelzimmer konzipiert.
Es gibt im geplanten Aarauer Spital Lichthöfe oder Sitznischen, ganz nach dem Konzept der «Healing Architecture». Das ist Architektur, die den Heilungsprozess unterstützt. Ähnlich macht das auch das Kantonsspital Baden, hier wird bereits gebaut. In Baden baut man auch nach dem Konzept der Healing Architecture für 450 Millionen Franken.