Die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte gibt seit Jahrzehnten Kunstführer heraus. Schon über 900 Ausgaben sind erschienen, über 4 Millionen Exemplare wurden gedruckt. Bereits mehrere dieser Kunstführer haben sich mit Solothurn beschäftigt: mit der Altstadt beispielsweise, dem Alten Zeughaus, der Kathedrale, oder dem Domschatz.
Am Freitag wurde nun der neuste Kunstführer präsentiert. Geschrieben hat ihn der ehemalige Denkmalpfleger des Kantons Solothurn, Samuel Rutishauser. Er deckt zum ersten Mal die ganze Stadt Solothurn ab, und zeigt nicht nur das Historische, sondern widmet sich beispielsweise auch der Vorstadt.
Ein bisschen Wien in Solothurn
Auch in der sogenannt «minderen Stadt» von Solothurn entdecken Kunsthistoriker Erwähnenswertes. So wird beispielsweise festgehalten: «Mit dem Bahnhofquartier hielt in der Architektur zu Beginn des 20. Jahrhunderts sogar wienerisches Formenrepertoire Einzug».
Der neue Kunstführer «Die Stadt Solothurn» kostet 19 Franken und richtet sich an ein breites Publikum. Touristen können ihn wie einen Reiseführer in die Hand nehmen und die Stadt erkunden. Mehrere Stadtwanderungen werden im Buch vorgeschlagen, etwa zum wehrhaften Solothurn, zum Solothurn von Urs und Viktor, oder eben zum Bahnhofquartier.
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Bild 1 von 6Legende: Das alte Zeughaus. Im Hintergrund der ehemalige Ambassadorenhof (links) und der Riedholzplatz (rechts). Kanton und Stadt Solothurn
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Bild 2 von 6Legende: Das Haus von Roll, Ansicht der Treppenhalle. Kanton und Stadt Solothurn
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Bild 3 von 6Legende: Blick auf die nördliche Altstadt von der Wengibrücke aus mit Landhaus (rechts), Jugendherberge (links) und St.‐Ursen‐Kathedrale (hinten). Kanton und Stadt Solothurn
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Bild 4 von 6Legende: Das Baseltor aus dem 16. Jahrhundert in der Ansicht von Osten. Kanton und Stadt Solothurn
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Bild 5 von 6Legende: Die St. Ursen Kathedrale. Der Blick ins Innre gegen den Chor. Kanton und Stadt Solothurn
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Bild 6 von 6Legende: Hauptbahnhofstrasse 7 von Eduard Stüdeli und Alfred Probst. Erbaut 1903. Kanton und Stadt Solothurn