Der Grenchner Gemeinderat hatte unter dem Traktandum «Projekt Windpark Grenchen» über diverse Anträge zu befinden. Fazit: Der Rat steht voll und ganz hinter dem Vorhaben der Städtischen Werke Grenchen (SWG), auf dem Grenchenberg sechs Windturbinen zu bauen.
14 Einsprachen waren gegen das Bauvorhaben eingegangen. Zwei davon wurden zurückgezogen, darunter jene der Gemeinde Bettlach.
Bei sieben Einsprachen war die Bau-, Planungs- und Umweltkommission (Bapluk) der Stadt zum Schluss gekommen, dass sie gar nicht zulässig seien. Die Interessengemeinschaft Naturschutz Thal hat eine Einsprache gemacht.
Die IG habe sich aber nur um Belange im Thal zu kümmern, befand die Bapluk. Der Gemeinderat folgte dieser Argumentation und trat auf die diese und die anderen sechs Einsprachen gar nicht ein.
Legitime Einsprachen abgewiesen
Fünf Einsprachen erfüllten alle formalen Kriterien und wurden materiell behandelt. So zum Beispiel jene der Vogelschützer und der Landschaftsschützer. Weiter gab es eine Sammeleinsprache von 151 Personen aus Grenchen und Bettlach. Auch hier folgte der Gemeinderat dem Antrag der Kommission und lehnte die Einsprachen einstimmig ab.
Das Projekt für einen Windpark auf dem Grenchenberg wurde vom Gemeinderat nun an den Solothurner Regierungsrat überwiesen. Dieser hat es seinerseits noch zu genehmigen.