Im ältesten französischen AKW Fessenheim hat sich nach einem vorzeitigen Verschluss eines Ventils der zweite Reaktor automatisch abgeschaltet. Auswirkungen auf die Sicherheit gebe es nicht, heisst es beim französischen Betreiber EDF. Reaktor Nummer eins in Fessenheim steht nach einem Vorfall in der Wasserversorgung seit Anfang April still.
Das seit den 1970er Jahren betriebene AKW soll 2016 vom Netz genommen werden – das AKW macht aber offenbar schon vorher schlapp. Die Atomreaktoren – 35 Kilometer nördlich von Basel gelegen – sind seit Jahren vor allem in Deutschland und der Schweiz heftig umstritten.
Irritierend ist zudem: Die französische Atomaufsicht ASN hatte Fessenheim erst in dieser Woche weitgehend positiv beurteilt. Bei so alten Meilern sei es aber äusserst schwierig, die Technik auf den neuesten Stand zu bringen, hiess es.