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Basler Rheingasse Sozialhilfe-Bezüger werden abgezockt

Die Missstände wurden von der «Tageswoche» publik gemacht. In dem ehemaligen Hotel werden heute Zimmer an Sozialhilfebezüger vermietet. Die zum Teil nur acht Quadratmeter grossen Zimmer würden für bis zu 950 Franken im Monat vermietet. Zudem habe es in den Räumen Schädlinge und Schimmel.

Michel Steiner vom Verein «Schwarzer Peter», der in Basel Gassenarbeit betreibt, sagt, dass solche Zustände nur möglich seien, weil sich die betroffenen Personen nicht wehren könnten. «Diese Leute haben auf dem normalen Wohnungsmarkt keine Chance.»

Auch bei der Sozialhilfe, welche die Mieten bezahlt, weiss man von den Verhätlnissen an der Rheingasse. Da sie die Wohnungen nicht selber miete, habe sie jedoch wenig Einfluss, sagt Sozialhilfe-Leiter Ruedi Illes. Man könne nur die Mieter beraten, wie sie sich verhalten sollen. Gassenarbeiter Michael Steiner hingegen fordert vom Kanton, mehr Verantwortung - und auch die Häuser - zu übernehmen.

Laut Tageswoche starben in der Liegenschaft in den letzten Jahren drei Personen. Gemerkt habe man dies jeweils erst ein paar Tage später.

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