Die Nachricht sorgte für Aufregung: Das S-Bahn-Ausbauprojekt «Herzstück» schaffe es nicht ins Ausbauprogramm STEP 2030 des Bundes - und könne daher nicht mit Bundessubventionen rechnen. Die Baselbieter Baudirektorin Sabine Pegoraro bleibt aber zuversichtlich. Sie rechne nicht mit Verzögerungen.
Beim Bund sei man nach wie vor der Meinung, das Herzstück sei wichtig, genauso wie der Tiefbahnhof der SBB und eine Personenunterführung. Und dank dem Versprechen der Basler Regierung, das Projekt vorzufinanzieren, stehe nichts mehr im Weg, dass es das Projekt doch noch ins STEP 2030 schaffe, sagt die Regierungsrätin, u.a. gegenüber dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF.
Bereits vor sechs Jahren vorgeschlagen
Für die Verunsicherung hätten vermutlich Äusserungen der SBB gesorgt, meinte Pegoraro. So wolle die SBB einen Teil des Herzstücks unter den Rhein verlegen. Das habe die SBB bereits vor sechs Jahren vorgeschlagen, später wieder verworfen und jetzt sei wieder alles anders, erinnert sich Sabine Pegoraro. Sie sei bereit, diesen Vorschlag nochmals zu prüfen, aber es dürfe nicht zu weiteren Verzögerungen führen.