Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) lädt die Inhaber ihrer Anteilsscheine einmal pro Jahr in die St. Jakobshalle zur Jahresversammlung ein. Dabei handelt es sich nicht um eine Generalversammlung im engeren Sinne. Die Inhaber der Anteilsscheine sind nämlich nicht stimmberechtigt. Allerdings wird, wie bei derartigen Versammlungen üblich, das Ergebnis präsentiert. Und es gibt ein reichhaltiges Nachtessen, wohl eine der Gründe dafür, warum viele Leute Anteilsscheine bei der Kantonalbank besitzen.
Am Nachtessen wird dann aber auch klar, dass die Bank bei ihrer Strategie erfolgreich ist. Nämlich am Markt zu bestehen sowie die neuen digitalen Herausforderungen zu meistern. Und gleichzeitig kundennah und eine «Bank zum Anfassen» zu sein. Viele Anwesende sind mit dieser Ausrichtung ausführlich zufrieden, auch mit dem Auftritt des neuen CEO John Häfelfinger.
In einem Bereich hat diese Strategie an der diesjährigen Zertifikats-Versammlung allerdings nicht funktioniert: Ausgerechnet beim Baselbieter Lied «Vo Schönebuech bis Ammel». 2018 wird das nämlich von verschiedenen Chören per Video eingeblendet, was dafür sorgte, dass kaum jemand mitsang im Saal - trotz ausdrücklicher Aufforderung der Lautsprecher-Stimme.