- Das Fricktal wäre als Alternativ-Standort zu Aesch und Basel prädestiniert, sagt der Präsident des Aargauer Kantonal-Schwingerverbands.
- Konkrete Pläne gäbe es noch keine, betont er. Jedoch werde über andere Standorte diskutiert.
- Das Fricktal verfügt neben einer aktiven Schwingerszene über gute Verkehrsverbindungen.
«Es ist schade, dass es im Baselbiet eine solche Opposition gibt», sagt Markus Birchmeier, Präsident des Aargauer Kantonal-Schwingerbands. Turnusgemäss sei bei der Standortvergabe im Jahr 2022 die Nordwestschweiz an der Reihe und nach den Schwingfesten in Olten und Aarau fiel die Wahl auf einen Standort im Baselbiet.
Auch beim Aargauer Verband, der wie auch der Baselbieter Verband teil des Nordwestschweizer Schwingerverbands ist, verfolgt man die Kontroverse rund um den Standort Aesch mit und macht sich Gedanken über mögliche Alternativstandorte. Erste Wahl im Kanton Aargau sei dabei das Fricktal. Durch seine Nähe zum Baselbiet, wäre dieser Standort ideal, meint Birchmeier. «Das Fricktal ist quasi prädestiniert.»
Zur Vorgeschichte
Auch die Verkehrsverbindungen sind mit der Zuglinie Basel - Zürich und der Autobahn A3 gut. Konkrete Standorte im Fricktal habe man jedoch noch keine im Visier, betont Birchmeier. «Wir sind noch nicht in der Planung, aber es wird über Alternativen diskutiert.»
Diese Woche trifft sich der Baselbieter Schwingerverband zur Generalversammlung. Auf der Traktandenliste steht auch der Standort Aesch. Definitive Klarheit über den Durchführungsort gibt es im Frühling 2018. Dann gibt der eidgenössische Verband offiziell bekannt, wo das Schwingfest 2022 stattfindet.
(Regionaljournal Basel, 12.03 Uhr)