Für den Anfang sind es 24 verschiedene Etiketten mit Sujets von einheimischen Kulturschätzen. Dabei findet man den Luchs ebenso wie den Delfin eines römischen Brunnens. «Wir haben rund 2,2 Millionen Einträge in unserer Datenbank. Das lässt sich also noch ausbauen», sagt Marc Limat, Leiter des Museum Baselland.
Neben den Informationen zum betreffenden Kulturobjekt gibt es auf der Rückseite der Etikette auch einen sogenannten QR-Code. Dieser kann mit dem Handy eingescannt werden und führt direkt in die Datenbank von Archäologie und Museum.
Die Abteilung Archäologie und Museum des Kantons hofft, auf diesem Weg neue Leute ansprechen zu können. Und dasselbe erhofft sich auf der anderen Seite Niklaus Niederhauser, der Geschäftsführer der Baselbieter Brauerei in Ziefen: «Es gibt heute so viele Kleinbrauereien, dass man auffallen muss.» Und dafür seien die Etiketten mit den regionalen Kulturgütern ein geeignetes Mittel, ist er überzeugt.
Auch die Herstellung des Biers steht unter dem Label «regional»: Gebraut wird es aus Emmer, einem der ersten Getreide, das in der Schweiz angebaut wurde und das von der Mühle Maisprach bezogen wird.