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FC Basel Eine «Kulturgeschichte» von Basels bekanntestem Sportverein

Über den FC Basel gibt es eine umfangreiche Literatur - nun kommt eine «Kulturgeschichte» dazu.

«Der FC Basel und seine Stadt - eine Kulturgeschichte» so heisst das neuste Werk über den FC Basel. Verfasst haben es vier Autoren, die alle keine Sportjournalisten, mit dem FCB aber seit Jahren eng verbunden sind. Das Buch, das am Freitag auf der ehemaligen Wirkungsstätte des Clubs, auf dem Landhof im Kleinbasel, Vernissage feierte, will ausdrücklich keine Festschrift sein.

«Sondern ein Buch, das sich kritisch mit dem Phänomen FC Basel auseinandersetzt», sagt der Soziologe Thilo Mangold, einer der Co-Autoren. Deshalb habe es auch beispielsweise nichts zu tun mit dem Werk, das bald zum 125-Jahr-Jubiläum des vielfachen Schweizer Meisters herauskommt.

Sandwiches im Abfall

So liest man in «Der FC Basel und seine Stadt» auch einige Dinge, die wenig bekannt sind über den Club, allerdings neben sehr viel bereits Publiziertem. Etwa die Episode von drei frischen Sandwiches, die der langjährige Coach Gusti Nussbaumer am Tag nach dem Champions League-Triumph gegen Benfica Lissabon auf dem FCB-Campus im Abfall findet. «Wohl ein symbolischer Ausdruck für eine gewisse Sattheit im Club», befinden die Autoren.

Sie sind allerdings überzeugt: Die aktuelle Krise werde der Club überwinden. «So wie er das schon oft getan hat», meint etwa Michael Rockenbach als Co-Autor und FCB-Fan.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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