Mehrere Architekturbüros hatten in den vergangenen Jahren Testplanungen für den neuen Hauptsitz der Versicherungsgesellschaft erarbeitet. Realisiert werden soll nun das Projekt «Helvetia Campus Basel» der Architekten Herzog und de Meuron, wie es in einer Firmenmitteilung vom Montag heisst.
Das bisherige Hochhaus wurde zwischen 1954 und 1956 gebaut und war einst der Hauptsitz der Patria Versicherungen. Dieses Bauwerk soll einen gleich hohen «Zwillingsbau» erhalten, wie es in der Mitteilung heisst.
Zudem soll die St. Alban-Anlage «städtebaulich aufgewertet» werden. Ein entscheidender Punkt sei, dass sich der Campus gut ins Stadtbild integriere, sagt Ralph Honegger, verantwortlich für den Campus bei Helvetia. «Die Spiegelung des alten Turms ist ein wichtiges Element.»
Ein Dachcafé mit Aussicht
Zwischen den beiden Hochbauten entsteht ein Verbindungsgebäude mit einem öffentlich zugänglichen Auditorium. Auch ein Dachcafé auf dem Neubau werde öffentlich zugänglich sein. Den Neubauten müssen ein Parkplatz und ein Wohngebäude weichen. Am neuen Campus werde die Zahl der Arbeitsplätze um 400 auf 1200 erhöht. Baubeginn soll in rund zwei Jahren sein. Über die Kosten gibt die Versicherung keine Auskunft.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)