«Im Moment haben bei uns knapp 300 Leute eine Postadresse», sagt Michel Steiner, Co-Geschäftsführer vom «Schwarzen Peter». Dies seien gut drei Mal mehr Leute, als noch vor vier Jahren. Grund dafür sei die angespannte Wohnsituation in Basel. Momentan stehen in Basel nur 0,2 Prozent aller Wohnungen leer, so wenig, wie noch nie zuvor.
«Es herrscht Wohnungsnot»
«Wir spüren die Wohnungsnot deutlich. Das Angebot mit den Postadressen war einmal nur als Nebengeleis gedacht. In der Zwischenzeit entspricht der Aufwand etwa einer 60% Stelle», so Steiner.
Entspannung sei nicht in Sicht. Es gebe zu wenig Wohnungen für Leute, die finanziell schlecht da stehen, fährt Steiner fort, und bei Wohnungsbesichtigungen hätten solche Leute praktisch keine Chance.