Rund 150 Kinder wollten beim Projekt des Basler Kinderbüros mitmachen, nur 60 konnte man jedoch aufnehmen. Der Ansturm war auch deutlich grösser als beim letzten ähnlichen Mitwirkungsprojekt vor zwei Jahren. Beim Kinderbüro Basel ist man über den Ansturm nicht überrascht. «Wir haben uns zum Ziel gesetzt, in der Öffentlichkeit präsenter zu sein», sagt Geschäftsführerin Mirjam Rotzler. Dies habe dazu geführt, dass Eltern und Lehrpersonen vermehrt auf Projekte des Kinderbüros aufmerksam wurden, auch auf das Projekt «KinderMitWirkung».
60 Kindern werden nun im nächsten halben Jahr in Gruppen sechs verschiedene Ideen ausarbeiten, wie man Basel kindergerechter gestalten kann. «Kinder sind sensibilisierter als früher und wissen, was ihre Rechte sind und auch dass sie ernst genommen werden.»
Eigene Kinderzeitung
Wichtig sei den Kindern eine sicherere, saubere und farbige Stadt, so Rotzler. So sei in den letzten Jahren die Idee entstanden, dass Strassenunterführungen besser gestaltet werden können. Ein weiteres Projekt aus den letzten Jahren ist die Kinderzeitung «BebbiKids». Diese Zeitung wird an allen Primarschulen verteilt und erscheint als Beilage zur «bz».
Auch dieser Zeitung sei es zu verdanken, dass die Kinder auf ihr Recht der Mitwirkung aufmerksam wurden und das Interesse, die Stadt kindergerechter zur gestalten, zugenommen hat.