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Protest Nietzsche Ausstellung SP Frauen und Juso laufen Sturm gegen «sexistisches» Podium

Für die Ausstellung «Übermensch» über den Philosophen Friedrich Nietzsche ist das Historische Museum Basel einen Deal eingegangen: Es erhält eine Finanzspritze von 400'000 Franken des Financiers Peter Buser. Im Gegenzug soll ein Podium im Naturhistorischen Museum mit dem Titel «Ein Spielzeug sei das Weib dem Manne» stattfinden. Dagegen laufen die Basler SP Frauen und die Juso jetzt Sturm und fordern eine Absage dieser «sexistisches» Veranstaltung.

Wir finden es nicht in Ordnung, dass ein kantonales Museum Raum für ein solches Podium bietet.
Autor: Michela Seggiani SP-Grossrätin

Für die SP-Grossrätin Michela Seggiani steht ausser Frage, dass Peter Buser, ein bekennender «Antifeminist», ein zutiefst sexistisches und diskriminierendes Weltbild vertritt. «Wir finden es nicht in Ordnung, dass ein kantonales Museum Raum für ein solches Podium bietet. Dagegen wehren wir uns.» Es sei nicht akzeptabel, dass ein staatliches Museum einen derart fragwürdigen Deal eingehe.

Geld oder Moral?

Auch die Basler Regierungspräsidentin, Elisabeth Ackermann, ist nicht erfreut über das geplante Symposium. Zu sagen ist aber auch, dass die Museen die Auflage haben, Geld von Sponsoren aufzutreiben. Damit verbunden sind meist Gegengeschäfte.

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