In der Ausstellung «Radiophonic Spaces» sind die Besucher mit Kopfhörer und einem speziellen Smartphone unterwegs. Sie sollen zu einer Art «menschliche Sendersuchnadel» werden, so die Absicht der Museumsverantwortlichen: Man bewegt sich - vergleichbar mit dem Suchen am Radiogerät - physisch im Raum, bis man bei einem Beitrag stehen bleibt und zuhört.
Abseits des Hör-Parcours können die ausschnittweise angetroffenen Werke in Ruhe ganz anhören oder gezielt nach Inhalten oder Personen suchen. Über 200 Radiostücke aus aller Welt wurden für die Basler Schau zusammen getragen, wobei manches aus versteckten Archiven ausgegraben wurde.
SNF-Forschungsprojekt
Die Ausstellung entstand als Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar, dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin und der Universität Basel und wird gleichzeitig in allen drei Städten präsentiert. Ein vom Schweizerischen Nationalfonds gefördertes Forschungsprojekt der Uni Basel hat für die Auswertung von Radioarchiven einen Algorithmus für die Suche nach klanglichen Kriterien entwickelt.