Die Vorwürfe waren massiv: Auf einem privaten Ausflug von vier Verkehrspolizisten soll es im August 2016 nach reichlich Alkoholkonsum passiert sein. Ein Verkehrspolizist soll eine betrunkene Kollegin sexuell missbraucht haben. Ein dritter Polizist soll das Ganze gefilmt haben. «Telebasel» machte den Fall im Oktober publik. Da der Ausflug ins Baselbiet ging, übernahm die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft die Untersuchung und ermittelte wegen des Vorwurfs der Schändung.
Monate später bleibt von den Vorwürfen nichts mehr übrig. Michael Lutz von der Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft bestätigt «Schweiz aktuell», dass die Verfahren eingestellt wurden. «Der relevante Straftatbestand, die Schändung, ist nicht erfüllt. Das bedeutet, dass nichts strafrechtlich Relevantes passiert ist.» Die Einstellung ist noch nicht rechtskräftig. Das Sicherheitsdepartement Basel-Stadt, zu dem die Kantonspolizei gehört, wollte sich nicht äussern.