- Der Operationstrakt Ost umfasst 16 modernste Operationssäle und eine Intensivstation mit 26 Plätzen.
- Die Operationssäle sind so ausgerüstet, dass verschiedene Teams im gleichen Saal arbeiten und die Patienten während der Operation nicht verschoben werden müssen.
- Die Bauzeit betrug 6 Jahre, die Kosten belaufen sich auf 142 Millionen SFr., Inbetriebnahme ist im Februar 2018.
Die Operationssäle sind so ausgerüstet, dass die Patienten und Patientinnen während der Operation möglichst wenig verschoben werden müssen. So erlaubt zum Beispiel ein Computer-Tomograph dem Operationsteam, bei offenem Kopf zu überprüfen, wie die Operation verläuft. «Auf diese Weise muss ein Patient nicht «geschlossen» werden, damit er in einen anderen Saal transportiert werden kann und allenfalls später wieder geöffnet», sagt Luigi Mariani, Chefarzt Neuro-Chirurgie und Leiter des Hirntumor-Zentrums.
Die Kosten von 142 Franken sind für Gesundheitsdirektor Lukas Engelberger der Preis für die Gesundheitsversorgung, die alle erwarten würden, nämlich eine Versorgung auf dem neusten Stand der Technik. Zudem sei primär Bestehendes ersetzt worden und nicht künstlich aufgebläht. Man habe auch bewusst auf gewisse Dinge verzichtet, sagt Spitaldirektor Werner Kübler, zum Beispiel auf ein Magnet-Resonanzgerät in den OP. Kübler wehrt sich auch gegen den allgemeinen Vorwurf, die Spitäler würden versuchen, mit möglichst vielen Operationen ihre teuren Einrichtungen zu amortisieren.