Während mehrerer Stunden wurde die Grenzacherstrasse bei der Roche aus Sicherheitsgründen gesperrt. Grund: Vom 175 Meter hohen Turm regnete es Fingernagel grosse Eisstückchen herunter. Eine akute Gefahr für Passanten bestand allerdings nicht.
Bei einem schlecht isolierten Gebäude wäre das nicht passiert.
Weil nach einer längeren Kälteperiode die Temperaturen gestiegen waren, löste sich das Eis von der Fassade. Bei Roche rätselte man, weshalb sich überhaupt Eis an der Fassade gebildet hatte. Inzwischen glaubt man, den Grund gefunden zu haben.
Man gehe davon aus, dass es sich dabei um Abluft aus dem Inneren des Turms handle, die wegen ihrer hohen Feuchtigkeit in der kalten Aussenluft kondensierte und an der Fassade gefror, sagt Roche Standortleiter Basel Jürg Erismann. Das Gebäude sei so gut isoliert, dass die Fassade praktisch Aussentemperatur habe und so die feuchte Abluft zum Vereisen gebracht habe. «Bei einem schlecht isolierten Gebäude würde das nicht passieren, weil die Aussenfassade von innen erwärmt würde», so Erismann.