Am Hauptsitz in Muttenz seien nur ganz wenige Personen auf administrativen Posten für eine der drei verkauften Sparten tätig, sagte ein Clariant-Sprecher. Für die weltweit rund 3000 vom Verkauf betroffenen Mitarbeiter dürfte der Besitzerwechsel damit zumindest vorerst keine Auswirkungen haben.
Es könne damit gerechnet werden, dass die neue Besitzerin – die Beteiligungsgesellschaft SK Capital – die Geschäftsbereiche weiterführe, sagte der Clariant-Sprecher weiter.
Man habe die Sparten bewusst nicht an einen anonymen Finanzinvestor sondern an eine in der Branche bekannte Gesellschaft mit einem guten Ruf verkauft, hiess es weiter. Bei den veräusserten Sparten handle es sich zudem um gesunde Geschäftsbereiche.
Clariant veräussert die Sparten, weil sie nicht in die Geschäftsstrategie des Konzerns passen. Diese sieht eine Fokussierung vor auf Märkte mit hohen Wachstumsraten und auf Geschäfte, in denen Clariant eine starke Wettbewerbsposition mit Preisgestaltungskraft hat. Mit den drei Sparten erzielte Clariant 2012 einen Betriebsgewinn von 80 Millionen Franken. Der Verkaufspreis beläuft sich auf 502 Millionen Franken, wie Clariant mitteilte.