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Legende: Die Baselbieter Regierung möchte die Subventionen ans U-Abo streichen. TNW

Basel Baselland Verwirrung um das U-Abo im Baselbiet

Wird das U-Abo nun teurer oder doch nicht? Diese Frage stellt sich nach der Lektüre des Entwurfs für den nächsten Generellen Leistungsauftrag für den ÖV. Demnach sollen die Subventionen an das U-Abo doch nicht gestrichen werden. Die Baselbieter Regierung sieht es anders.

Das U-Abo werde nun doch nicht teurer, die Baselbieter Regierung wolle die Subventionen an das U-Abo doch nicht streichen. Dies schreibt die Basellandschaftliche Zeitung «bz» in der Ausgabe von Freitag und verweist dabei auf Passagen im Entwurf zum neuen Generellen Leistungsauftrag (GLA) für den öffentlichen Verkehr im Kanton Baselland.

Dieser Leistungsauftrag regelt unter anderem die Finanzierung des öffentlichen Verkehrs innerhalb des Tarifverbundes Nordwestschweiz. Darin steht: «Gespräche auf Regierungs- wie auch auf Fachebene haben schnell zur Einigkeit geführt, wonach:

  • ein gemeinsames Vorgehen aller fünf TNW-Kantone wünschenswert, aber auch notwendig ist, um eine derartige Massnahme umzusetzen und
  • dass nicht die Aufhebung der U-Abo-Subventionen, sondern eine Steigerung des TNW vergleichsweise sehr tiefen Kostendeckungsgrades im Vordergrund stehen muss.»

Daraus liesse sich allerdings nicht schliessen, dass die Baselbieter Regierung auf die geplante Streichung der Subventionen des U-Abos verzichten wolle, erklärt dazu Eva Juhasz, Delegierte des Kantons Baselland für den öffentlichen Verkehr. Im gleichen Entwurf zum neuen GLA schreibe die Regierung wiederholt, sie halte an ihren Sparplänen und damit an der Streichung der U-Abo-Subventionen fest.

Dies bestätigt auch Regierungsrat Isaac Reber, Stellvertreter der Baudirektorin Sabine Pegoraro, in einer schriftlichen Stellungnahme.

Andere Kantone müssen zustimmen

Allerdings habe die Regierung mit ihrem Vorhaben innerhalb des TNW einen schweren Stand, gibt Eva Juhasz zu. Denn einer Streichung der Subventionen an das U-Abo müssten alle Tarifpartner zustimmen, also auch alle Kantonsregierungen der Kantone BS, SO, AG und JU.

(Regionaljournal Basel, 17.30 Uhr)

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