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Bern Freiburg Wallis Auch in Nidau droht den Fahrenden die Räumung

Nach der Auflösung ihres Protestcamps in Bern halten sich viele Fahrende nun auf dem ehemaligen Expo-Gelände in Nidau auf. Die dortigen Behörden sind alles andere als begeistert.

Nach der Auflösung des Protestcamps der Fahrenden in Bern hat sich eine grössere Gruppe auf dem ehemaligen Expogelände in der Gemeinde Nidau niedergelassen. Wie es nun weiter geht, ist nach Angaben der Behörden noch offen. Eine Räumung wird nicht ausgeschlossen.

Das betroffene Areal liegt zwar in der Gemeinde Nidau, gehört aber der Stadt Biel. Dementsprechend haben sich Vertreter beider Orte am Freitagnachmittag vor den Medien geäussert. Als störend empfanden die Nidauer Stadtpräsidentin Sandra Hess und der Bieler Sicherheitsvorsteher Beat Feurer, dass die Behörden von den Fahrenden vorher nicht informiert worden seien. Es könne nicht sein, dass die Fahrenden die Behörden vor vollendete Tatsachen stellten, kritisierte Hess. «Wir sind überrumpelt worden.»

Die Fahrenden hatten nach der Auflösung ihres Protestcamps in Bern die Nacht auf einem Sportplatz in Kirchberg bei Burgdorf verbracht. Am Vormittag brachen einige von ihnen zum ehemaligen Expo-Areal nach Nidau auf.

Allerdings liessen die Behörden das Gelände abriegeln, bevor alle Wagen dorthin fahren konnten. Einige der Fahrenden verschafften sich aber offenbar dennoch Zugang. Bis zum Freitagnachmittag war unklar, wie es nun weitergehen könnte.

Berner Allmend geräumt

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Die einigen hundert Fahrenden hatten am vergangenen Dienstag ein Protestcamp auf der Kleinen Allmend in Bern eingerichtet. Damit wollten sie nach eigenen Angaben auf ihre Anliegen – die Forderung nach geeigneten Durchfahrt- und Standplätzen – aufmerksam machen.

Weil die Stadt Bern das Allmend-Gelände als Parkplatz für die nun beginnende Frühjahrsmesse BEA benötigt, wurde der Platz nach mehrtägigen Verhandlungen am Donnerstagnachmittag polizeilich geräumt.

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