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Bern Freiburg Wallis Keine PUK zur Bewältigung der Quecksilber-Verschmutzung

Das Walliser Parlament will in Sachen Quecksilber-Verschmutzung keine parlamentarische Untersuchungskommission einsetzen. Einzig linke Parteien und die SVP stimmten dafür.

Eine PUK bringt's nicht. Dieser Ansicht ist eine Mehrheit des Walliser Kantonsparlaments. Es seien bereits etliche Spezialisten mit der Klärung der Umstände der jahrzehntelangen Quecksilberverschmutzung betraut, sagten verschiedene Rendner am Freitagmorgen im Parlament. Eine parlamaetarische Untersuchung könne da nicht noch mehr Erkenntisse liefern.

Man solle jetzt besser die Energie darauf verwenden, nach Lösungen zu suchen, wie man die Böden sanieren könne, anstatt die Schuldigen der Umweltverschnmutzung zu suchen.

Parlamentarier fordern Aufklärung

Bereits am Donnerstag beriet das Walliser Parlament den Fall Lonza. Die Politikerinnen und Politiker sorgten sich insbesondere darum, wie sich die Quecksilberverschmutzung auf die Gesundheit der Bevölkerung von Visp auswirkt.

Da konnte der Staatsrat keine neuen Antworten liefern. Die Regierung verwies auf eine laufende Untersuchung der Universität Zürich. Die Resultate werden wohl erst Ende Jahr vorliegen.

Auch in zwei weiteren Punkten gab es keine neuen Erkenntnisse: Es bleibt nach wie vor unklar, wer genau für die Sanierung der belasteten Böden aufkommen muss. Und was mit jenen Grundstücken passiert, die zu wenig verschmutzt sind, dass sie saniert werden müssten. Die aber dennoch an Wert verlieren für die Eigentümer.

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