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Mobilität in Freiburg Der Staatsrat plant eine grosse Offensive

Dazu gehören neue Hauptachsen für den Veloverkehr, neue Busbahnhöfe, mehr Parkplätze für Pendler und drei Umfahrungen.

Weil in den letzten Jahren im Kanton Freiburg die Bevölkerung stark gewachsen ist, wird auch immer mehr gependelt. Das stellt den Kanton vor neue Herausforderungen.

Hauptachsen für Velofahrende

Mehr investieren will der Staatsrat deshalb in den nächsten Jahren in den Veloverkehr. Auf 325 Kilometern sind bauliche Massnahmen für rund 157 Millionen Franken nötig. Zwischen Avry und Düdingen sowie zwischen dem Bahnhof Bulle und Planchy-Nord sind Velohauptachsen geplant.

Damit mehr Pendlerinnen und Pendler vom Auto auf den öffentlichen Verkehr umsteigen, sollen in der Nähe von Haltestellen und Bahnhöfen 918 zusätzliche Parkplätze im Freien und 539 in einem Parkhaus realisiert werden. Zudem sind rund 1500 zusätzliche Abstellplätze für Velos geplant.

Zur Mobilitätsstrategie des Staatsrats gehört auch, dass er die Bushaltestellen behindertengerecht gestaltet. 35 Bushaltekanten erfüllen die Anforderungen, 334 müssen noch saniert werden.

Drei Umfahrungsstrassen – von sieben

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Ebenfalls beschlossen hat der Staatsrat, Vorprojektstudien für drei geplante Umfahrungsstrassen zu lancieren: in Romont, Kerzers und Prez-vers-Noréaz.

Diese Priorisierung bedeutet auch, dass vier weitere Umfahrungsprojekte vorerst in der Schublade bleiben: die Umfahrungen von Belfaux, Givisiez, Courtepin und Neyruz.

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