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Musiker Bruno Dietrich «Ich stehe gerne im Rampenlicht»

Der Berner tauft am Samstag sein neues Album «Château Dopamin» – ein Gespräch über Musik und das Leben.

Der Berner Musiker Bruno Dietrich, 48, ist mit einem sechsten Soloalbum am Start. Etwas wehmütiger als sonst sei es – sagt er im Gespräch mit SRF News.

SRF News: «Château Dopamin» heisst Ihr neustes Album – und wie schmeckt es?

Bruno Dietrich: Zum Teil bitter, süss, zum Teil etwas freudiger. Es ist ein breites Album aber ein bisschen wehmütiger, als man es von mir kennt.

Wo kommt diese Wehmut her?

Aus meinem Leben. Ich schreibe sehr authentisch Texte, was mir im Leben passiert, was ich beobachte.

Sie sind seit Jahrzehnten musikalisch unterwegs – in Bands und als Solokünstler. Was gefällt Ihnen besser?

Ich stehe schon gerne im Rampenlicht, weil man näher beim Publikum steht. Man sieht die freudigen Gesichter, wenn die Leute Freude an der Musik haben. Das ist das, was mich am meisten fasziniert. Aber ich bin auch gerne bereit, für jemanden ein Instrument zu spielen, als «Side-Man» sozusagen.

Das Musizieren wurde Ihnen quasi in die Wiege gelegt, ihr Vater Marc Dietrich und ihr Götti Peter Reber hatten mit «Peter, Sue & Marc» grossen Erfolg. Was haben Sie davon mitbekommen?

Ja klar. Wir haben als Kind erlebt, dass die Leute auf meinen Vater reagiert haben oder nach einem Autogramm fragten. Aber die Eltern haben uns auch früh gelehrt, dass wir uns nichts darauf einbilden sollten, dass der Papi jetzt halt bekannt ist.

Das Gespräch führte Matthias Haymoz.

(SRF 1, Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17: 30 Uhr)

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